Hand, die Menschen beim Überqueren einer Trennungslinie aufhält

Das Leben von Werten

In Europa machen sich Islamfeindlichkeit und mangelnde interkulturelle Solidarität breit. Doch ohne dass die Werte der liberalen Demokratie von den Menschen gelebt werden, ist kein politisches System in der Lage, eine entsprechende liberale Ordnung aufrechtzuerhalten, ist sich Kai Hafez sicher.

Staat und Gesellschaft begegnen und überschneiden sich im Raum der politischen Kultur, der politischen Einstellungen, Werte und Normen, die häufig wichtiger sind als die institutionellen Systeme. Werte gibt es auf verschiedenen Ebenen, von religiösen metaphysischen Überzeugungen über die individuelle Lebensführung bis hin zu Normen des sozialen und politischen Zusammenlebens, und nur letztere werden von der liberalen Demokratietheorie überhaupt erfasst.

Gewollte Diversität

Liberale Ordnungen wollen ja gerade Diversität im Bereich von religiöser Überzeugung und Lebensführung ermöglichen, sie fordern dafür aber einen integrativen Konsens über politische Grundwerte.

Das Staatsvertrauen ist bei Muslimen in Deutschland hoch ausgeprägt. Gibt es also keine Probleme bei den politischen Werten? Es ist möglicherweise ein Defizit der klassischen liberalen Theorie, dass multikulturelle Anerkennung über den Umweg der allgemeinen Toleranz gegenüber differenten Lebensführungen im Rahmen von Verfassungen und Gesetzen nur indirekt erfolgt. Gemeinschaftlichkeit wird demnach paradoxerweise über die Anerkennung von Differenz erzeugt, worunter zudem eher Differenz als Grundhaltung und nicht als Verpflichtung zu einem Dialog zwischen Minderheiten und Mehrheiten in einer Gesellschaft verstanden wird. Gemeinschaftswerte entstehen also in liberalen Systemen nicht durch die Beschäftigung miteinander, sondern durch die – geteilte – Loyalität gegenüber einem Dritten: der Verfassung.

So kann es denn auch kaum verwundern, dass ein hohes Systemvertrauen bei Minderheiten wie auch bei Mehrheiten in Europa einhergeht mit gleichzeitigem gegenseitigem Misstrauen. Hier klafft eine erhebliche Wertelücke, und es droht ein Bruch zwischen den Orientierungen der politischen Systeme und der Gesellschaften Europas. Die Mehrzahl der Bürger hat die Ziele von „Freiheit und Gleichheit“ verinnerlicht, aber „Brüderlichkeit“ im Sinne eines multikulturellen Solidaritäts- und Zusammengehörigkeitsgefühls ist wenig verbreitet.

Gemeinschaftswerte entstehen in liberalen Systemen nicht durch die Beschäftigung miteinander, sondern durch die – geteilte – Loyalität gegenüber einem Dritten: der Verfassung.

Was die deutsche Soziologin Rosemarie Sackmann über die Niederlande gesagt hat, dürfte für weite Teile Europas gelten: „Politik [hat] sich auf die Integration der Zuwanderer konzentriert und die Integration der Einheimischen vernachlässigt“. Europa hat nach dem Zweiten Weltkrieg politische und wirtschaftliche Systeme mit weltweitem Vorbildcharakter geschaffen – die kulturelle Entwicklung seiner Gesellschaftsmehrheiten konnte aber mit diesen Veränderungen nicht Schritt halten.

Die von Liberalen wie dem englischen Historiker Timothy Garton Ash geforderte Toleranz gegenüber der Islamophobie, die sich frei äußern können müsse, ist als Schutz der Meinungsfreiheit durchaus berechtigt. Das klassisch-liberale Credo der Meinungsfreiheit und der Freiheitsrechte hat aber nicht verhindern können, dass europäische Öffentlichkeiten und Lebenswelten zu Tummelplatzen des Kulturkampfes und der mangelnden interkulturellen Solidarität geworden sind. Außereuropäische Kulturen und Religionen, und insbesondere der Islam, werden nur von einer Minderheit als Teil der zeitgenössischen europäischen Kultur anerkannt.

Welche Gefahren aus einer solchen Situation erwachsen, zeigt die Tatsache, dass sich viele Parallelen zum europäischen Antisemitismus des 19. und frühen 20. Jahrhunderts erkennen lassen. Auch damals hinkte die gesellschaftliche Achtung vor dem Judentum der rapide fortschreitenden rechtlichen Emanzipation hinterher. Als Judenfeindschaft dann etwa in Deutschland in der Weimarer Republik sogar in die Parteienlandschaft vordrang, erkannten immer mehr Juden die Krisenhaftigkeit ihrer eigenen Existenz.

Wie seinerzeit der Antisemitismus macht sich gegenwärtig Islamfeindlichkeit im europäischen Parteiensystem breit. Damals wie heute auch registrieren bereits einzelne Beobachter den drohenden Bruch zwischen politischem System und Gesellschaft. Sie machen sich Sorgen um die Stabilität der politischen Systeme in Europa.

Entscheidender Unterschied zu Weimar

Allerdings ist ein vielleicht entscheidender Unterschied zur Weimarer Situation zu erkennen. Nicht die etablierten Parteien werden islamfeindlicher, sondern es bilden sich neue populistische Parteien am rechten Rand, die vom Spannungszustand zwischen System und Gesellschaft profitieren und die den Bürgern eine systemloyale politische Bühne für politischen Rassismus anbieten. Ob hiervon jedoch eine systemstabilisierende Wirkung auf das liberal-demokratische System ausgeht, ist noch völlig unklar. Der Rechtspopulismus kann auch erst der Beginn einer langsamen Aushöhlung der liberalen Demokratie und einer Transformation zur populistischen Radikaldemokratie oder zu autoritären Verhältnissen sein. In Europa existieren zwar anti-islamophobe Netzwerke, deren Starke allerdings zu wünschen übrig lässt.

Da es sich bei der Islamfeindlichkeit um ein in vielen Bereichen der bürgerlichen Gesellschaft vorhandenes Phänomen handelt, das selbst in linken und intellektuellen Kreisen vorhanden ist, fällt solchen Netzwerken die gesellschaftliche Mobilisierung oft schwer. In dem Maße, wie sich der Rassismus verbürgerlicht, wird der Antifaschismus ganz neue Wege gehen müssen, gerade große gesellschaftliche Institutionen wie die Gewerkschaften sind gefordert, sich hier nachhaltiger einzubringen.

Natürlich konnte man annehmen, dass die Demokratien heute stabiler sind als zu Weimarer Zeiten in den 1920er Jahren und dass daher den Muslimen Europas keine echte Gefahr droht. Metawerte wie „Freiheit“ scheinen fester verankert denn je, die politischen Systeme solider als in jeder anderen geschichtlichen Phase Europas. Wir sind also gut beraten, den Vergleich zwischen dem historischen Antisemitismus und der heutigen Islamfeindlichkeit mit Bedacht zu betreiben. Europas Gesellschaften haben sich im letzten Jahrhundert in vielfältiger Weise verändert. Ein Beispiel hierfür ist der wachsende Einfluss der Medien und die Ausbreitung der öffentlichen Kommunikation.

Kulturalisierung des Diskurses

Medien ermöglichen die in einer Demokratie notwendige Kommunikation zwischen Staat und Gesellschaft. Gerade die Massenmedien sind zunehmend in eine Position gelangt, die Kommunikation als dritte Ressource der Politik- und Gesellschaftsentwicklung neben Macht und Ökonomie erscheinen lässt. Die Stabilität einer politischen Ordnung und eines Gesellschaftsmodells, aber auch ihr Wandel hängen in hohem Maße von den Institutionen der Massenkommunikation ab. Sie stimulieren die Entstehung von Fremdenbildern. Obwohl die gesellschaftliche Wirkungsmacht der Medien umstritten ist, können diese ebenso zur multikulturellen Anerkennung wie zur Verfestigung des Rassismus beitragen.

Obwohl die gesellschaftliche Wirkungsmacht der Medien umstritten ist, können diese ebenso zur multikulturellen Anerkennung wie zur Verfestigung des Rassismus beitragen.

Mit Blick auf das Islambild deutscher und europäischer Medien scheinen explizite verbale Stereotype zwar abzunehmen, stereotype Sichtweisen werden aber über den Umweg der Themenstellung, der Themenhaushalte und der Bildgestaltung reproduziert. Die Kulturalisierung und negative Prägung des Diskurses über Muslime und die islamische Welt wird auf diese Weise in politisch korrekter Manier neu konfiguriert, und es entsteht eine paradox anmutende „aufgeklärte Islamophobie“.

Problematisch ist nicht die begründete Kritik an einzelnen muslimischen Akteuren, Praktiken usw., sondern die vor allem über die Themen- und Bildsteuerung erreichte stereotype Prägung der Berichterstattung, die die Vorstellung einer fundamentalen Differenz zwischen islamischer und westlicher Welt zum Ausdruck bringt. Mediale und gesellschaftliche Islamfeindlichkeit bedingen sich in hohem Maße gegenseitig. Immerhin haben die Massenmedien aber verbalen Rassismus zurückgedrängt und die Repräsentation von Muslimen verbessert, auch wenn es die thematischen Zwänge oft nicht zulassen, von echter Partizipation zu sprechen.

Der Beitrag des Internets zur partizipativen Gesellschafts- und Demokratieentwicklung mag erheblich sein. Im Bereich des Rassismus jedoch sind eher Gegentendenzen einer Stärkung rassistischer Diskurse im Netz zu erkennen.

Die Machtverhältnisse von Mehrheiten und Minderheiten bilden sich auch im Internet ab, werden sogar verschärft, da die traditionellen Filterinstitutionen der Medien fehlen. Das europäische Internet ist in hohem Maße zu einem Raum für islamfeindlichen „Hate Speech“, für Rassisten und Holocaustleugner geworden. Das Internet spiegelt beim Thema Islam nicht einfach rechtspopulistische und rechtsextreme Milieus wider. Das islamophobe Segment des Netzes ist, um nur ein Beispiel zu nennen, mit etwa 50 Prozent der Weblogs deutlich größer als das prozentuale Wähleraufkommen der Rechtspopulisten, was zeigt, dass sich hier ein erheblicher Teil der bürgerlichen Mitte islamfeindlich äußert.

Virtuelle Islamophobie ist ungeachtet ihrer verbalen Artikuliertheit nicht zwangsläufig mit Gewalt verbunden, sie wird allerdings von islamfeindlichen Gewalttätern fast immer als Bezugsquelle genannt. In der Mitte der europäischen Gesellschaft bildet sich zunehmend ein Phänomen heraus, das es früher nur am gesellschaftlichen Rand gab – die Vergemeinschaftung von Rassisten. Diese virtuellen Gemeinschaften sind zwar weder mit den alten Stammtischen noch mit den Kadergruppen der Neonazis vergleichbar, ihr Mobilisierungspotenzial im Zentrum des sozialen Lebens ist aber nicht zu unterschätzen.

Boulevardisierung von Wissensmärkten

Die europäische Wissenschaft hat in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Revisionen unter dem Stichwort der Orientalismusdebatte durchlebt. Obwohl alle wesentlichen Impulse zu einer kritischen Diskussion der Stellung des Islams in Europa heute in der westlichen Wissenschaft beheimatet sind und in westlichen Akademien entstehen oder von westlichen Verlagen publiziert werden, muss fraglich bleiben, ob die nicht speziell mit dem Islam und der islamischen Welt beschäftigten Fächer eurozentrische Traditionen tatsächlich überwunden haben.

Die Wissenschaft insgesamt aber funktioniert als Leitsystem einer fundierten Kritik der Islamophobie. Gewichtige Probleme erwachsen allerdings vor allem an den Nahtstellen zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit, im Bereich des öffentlichen Intellektualismus. Die europäische Öffentlichkeit hat in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Figuren hervorgebracht, die als „Islamexperten“ auftreten und als fundamentale Islamkritiker eine enorme Resonanz erzielt haben. Ihr Wirken bleibt in der Regel, von Ausnahmen wie der italienischen Journalistin Oriana Fallaci abgesehen, national begrenzt. Sie werden jedoch weitaus eher als die Wissenschaft zu öffentlichen Meinungsführern.

Die europäische Öffentlichkeit hat in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Figuren hervorgebracht, die als ,Islamexperten‘ auftreten und als fundamentale Islamkritiker eine enorme Resonanz erzielt haben.

Die öffentliche intellektuelle Kultur in Europa ist keineswegs gegen Islamfeindlichkeit gewappnet, sondern gerade fundamentale Islamkritiker sind die Stimmgeber der gegenpopulären Islamophobie und treiben den Bruch zwischen dem politischen System und der Gesellschaft voran. Ein Phänomen der Deliberalisierung ehemals liberaler und linker intellektueller Eliten ist beim Thema Islam deutlich zu erkennen.

Die Ursachen ihres Erfolgs sind allerdings komplex. Der Bedarf der Medien nach scheinbar unabhängiger Sachkenntnis, die dann aber nicht vom Wissenschaftssystem abgestützt, sondern von den Medien selbst inszeniert wird, ist offensichtlich groß. Die Resonanz dieser Islamkritiker speist sich in der Regel aus der gleichzeitigen Präsenz auf verschiedenen Medienmarkten. Zentral ist das Zusammenspiel von Buchproduktion, Verlags-PR und der Event-Orientierung der Massenmedien, die die islamophoben Islamkritiker zu einem Ereignis machen und dabei enorme publizistische Kapazitäten aktivieren.

Medien-Meinungsführer der Islamophobie entstehen also durch externe Tendenzen zur Boulevardisierung von Wissensmärkten ebenso wie durch interne Probleme des europäischen Intellektualismus und dessen gelegentliche Anfälligkeit für reaktionäre Radikalität, die keineswegs mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs und im Zuge der 68er-Bewegung verschwunden ist.

Was den öffentlichen Schulsektor in Europa angeht, ist der multikulturelle Umbau von Lehrplänen und Schulbüchern in weiten Teilen Europas in vollem Gange.

Islambezogenes Wissen scheint sich allerdings in den Fachlehrplänen nur sehr geringfügig niederzuschlagen. Teilweise wird diese gesamte Diversifizierung des Lehrstoffs in Projektlerneinheiten zum „Globalen Lernen“ ausgelagert. Lehrplane des Fachs Geschichte sind beispielsweise vielfach von früheren Stereotypen befreit worden, der islamrelevante Wissenszuwachs aber bleibt begrenzt. Die islamische Welt findet vor allem im Mittelalter Beachtung, in der Neuzeit dominieren selektive Einblicke in regionale Konflikte (Nahostkonflikt, Golfkriege, Terrorismus usw.).

Gerade in der neuzeitlichen Geschichte bestehen enorme Wissenslücken, das Islambild ist äußerst fragmentarisch und konfliktfixiert, eine eigenständige und komparative Perspektive auf die Entwicklung orientalischer Gesellschaften in den letzten Jahrhunderten fehlt fast vollständig. Ein Thema wie Migration findet in Fächern wie Politik / Gesellschaft / Wirtschaft stärkere Berücksichtigung, heutige Untersuchungen weisen aber zum Teil auf noch immer vorhandene analytische Klischees (z.B. das Konzept des „Identitätskonflikts“) und auf eine zu geringe Beachtung der Islamophobie als eigenständiges Thema. Insgesamt bleibt unklar, inwieweit Schulbuchwissen geeignet ist, das aus den Medien stammende Zerrbild der islamischen Welt zu konterkarieren. Die über Lehrplane und Schulbücher hinausweisende Unterrichtspraxis ist bislang kaum untersucht worden und kann daher nicht beurteilt werden.

Abgrenzungsbedürfnis der Kirchen

Dass die Probleme der Islamophobie heute durch ein Zusammenspiel von zahlreichen Teilsystemen der Gesellschaft begünstigt werden, zeigt sich auch mit Blick auf die christlichen Kirchen. Grundlegende Dokumente der evangelischen Kirchenleitung in Deutschland beispielsweise zeigen ein sehr weitgehendes Abgrenzungsbedürfnis gegen über dem Islam. Weltökumenische Ansätze sind hier nicht zu erkennen. Es dominiert ein fundamentaler Wahrheitsanspruch. Aus Sicht der liberalen Theorie noch bedeutsamer ist die Tatsache, dass dieses Abgrenzungsbedürfnis auch in die soziale Alltagspraxis transferiert wird: Das gemeinsame Gebet zwischen Christen und Muslimen wird untersagt, muslimisches Personal soll in evangelischen Sozialeinrichtungen nicht eingestellt werden.

Die Haltung der katholischen Kirche zum Islam ist ambivalent und sowohl durch die dialogischen Positionen des Zweiten Vatikanischen Konzils als auch durch gelegentliche Islampolemiken geprägt. Theologische Mittlerinstitutionen beider Kirchen, insbesondere die für Erwachsenenbildung zuständigen christlichen Akademien, scheinen wesentlich eher gewillt zu sein, den interreligiösen Dialog zu pflegen. Bei ihnen ist eine Unterscheidung zwischen fundamentalen theologischen und dialogischen Sozialfunktionen der Kirchen präsenter. Inwieweit die kirchliche Basis in den islamisch-christlichen Dialog einbezogen ist, lässt sich nicht mit abschließender Sicherheit sagen. Dass die Kirchen aber durchweg eine gesellschaftliche Mittlerfunktion mit Blick auf die Muslime Europas ausüben, ist zu bezweifeln.

Über den Autor
Portait von Kai Hafez
Kai Hafez
Professor für Vergleichende Analyse von Mediensystemen und Kommunikationskulturen an der Universität Erfurt

Kai Hafez ist Professor für Vergleichende Analyse von Mediensystemen und Kommunikationskulturen an der Universität Erfurt. Davor war er unter anderem wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Orient-Institut in Hamburg, wo er promovierte. Hafez ist Mitglied des Rats für Migration. Schwerpunkte seiner Forschung sind unter anderem politische Beziehungen und Kommunikationsprozesse zwischen der islamischen Welt und dem Westen, Medien und die politische Transformation im Nahen Osten und die Islamphobie im Westen.

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