Pendler durch das Fenster eines überfüllten Zuges in der Hauptverkehrszeit

Im Zug der Europäischen Union

Ein Jahr nach Kroatiens EU-Beitritt 2013 ist die Euphorie verflogen. Die Lokomotive EU hat mit der Eurokrise an Tempo verloren, viele neue Mitglieder zweifeln am Kurs. Kroatien sitzt im Zug – doch zwischen Hoffnungen, Ängsten und alten Mentalitäten bleibt die Richtung ungewiss.

Am 1. Juli 2013 wurde Kroatien endlich EU-Mitglied. Wenn ich daran denke, wie wir die Bulgaren und Rumänen darum beneideten, dass sie bereits ein paar Jahre vor uns aufgenommen worden waren! Wir hielten es für nicht gerechtfertigt, denn die Kroaten – wie unser früherer Präsident Franjo Tudjman zu sagen pflegte – waren schon „Europäer vor Europa“.

Die EU ist heute anders als vor zehn Jahren, der Zeit, als Kroatien den Antrag auf Mitgliedschaft stellte. Vielleicht ist dies einer der Gründe, warum die Wahlbeteiligung beim Referendum 2012 nur 43,51 Prozent betrug. Die Mehrheit, 66,27 Prozent, stimmte für den EU-Beitritt, aber die geringe Beteiligung trübte die Freude.

Von Stabilität und Frieden in der Region war auch die Rede, aber nicht als wichtigster Punkt auf dem Wunschzettel.

Gegen die Mitgliedschaft wurde eine Reihe von Argumenten angeführt: Sie reichten von einem möglichen Auseinanderbrechen der EU über den Verlust von Souveränität und nationaler Identität bis zur befürchteten Versklavung durch ausländisches Kapital. Interessant war, dass sich die Argumente der Linken und Rechten beim Thema Verluste ähnelten. Diejenigen, die dafür waren, insbesondere Politiker, sprachen auf recht infantile Weise über die Geschenke, die sie erhalten würden: ausländische Investitionen, Arbeitsplätze, Gelder. Fast hörten sie sich wie Kinder an, die auf den Weihnachtsmann warten. Von Stabilität und Frieden in der Region war auch die Rede, aber nicht als wichtigster Punkt auf dem Wunschzettel.

Das ist seltsam, denkt man an die Kriege, die noch vor nicht allzu langer Zeit wüteten. Natürlich sprach niemand darüber, was Kroatien und seine Bewohner zu der neuen Gemeinschaft beitragen könnten.

Recht hatten sowohl die Befürworter als auch die Gegner einer Mitgliedschaft. Ja, das Land wird einen Teil seiner politischen Souveränität verlieren (aber nicht zwangsläufig die nationale Identität). Ja, Kroatien wird dem brutalen Kapitalismus stärker ausgesetzt sein. Doch auch unsere eigenen Gangster waren bereits ziemlich gut darin, dem Land im Zuge der Privatisierung viele Reichtümer zu rauben. Aber das wahre Dilemma des Referendums lautete: Würde Kroatien außerhalb der EU auf sich allein gestellt überleben? Schließlich ist es nicht so reich wie Norwegen. Es gibt keinen Grund zu glauben, ein kleines Land mit 4,3 Millionen Menschen, dessen wichtigstes „Produkt“ der Tourismus ist, könne es allein schaffen. Wir geben mehr aus als wir verdienen – Griechenland ist für dieses Verhalten ein Paradebeispiel.

Am Ende unterstützte sogar die Katholische Kirche das Referendum. Für den Klerus ist die EU der endgültige Beweis, dass wir Kroaten (als Katholiken!) Europäer sind – die anderen, die Serben (als Orthodoxe) aber nicht! Doch auch die Serben werden beitreten, sobald sie das Problem mit dem Kosovo in den Griff bekommen.

Das Balkan-Paradox

Für mich mutet das alles recht seltsam an. Denn noch vor etwa 20 Jahren führten wir in Jugoslawien Kriege, um uns voneinander abzuspalten. Nun scheint es, wir hätten uns nur deshalb getrennt, um uns in einer anderen, aber ähnlichen Gemeinschaft wieder neu zu vereinen. Dies nenne ich das „Balkan-Parodox“. Angesichts der noch nicht weit zurückliegenden Erfahrung des Krieges sollten Frieden und Sicherheit für Kroatien wichtiger sein als die erwarteten wirtschaftlichen Gewinne.

Kroatien wird heute immer noch von Serbien, Mazedonien, Montenegro, Bosnien und Herzegowina sowie Kosovo beneidet – von Staaten, die aus dem früheren Jugoslawien hervorgegangen sind – aber auch von Albanien, Belarus und der Ukraine. Fraglich ist jedoch, ob uns unsere Nachbarn immer noch für so glücklich halten sollten. Schließlich beschweren sich viele Bürger ehemals kommunistischer Länder – von Polen, von den baltischen Staaten, von Rumänien, von der Slowakei, von Bulgarien, Tschechien und Ungarn, die alle bereits EU-Mitglieder sind – ganz zu schweigen von den Menschen aus der früheren DDR – dass die Westler sie wie „Bürger zweiter Klasse“ behandeln.

Man kann sich gut vorstellen, wie sie sich fühlen. Als ich in den späten 1950er Jahren in Jugoslawien die Grundschule besuchte, gingen wir oft mit dem Zug auf Exkursionen. Zu dieser Zeit waren Züge in drei Klassen geteilt: In den Abteilen der ersten Klasse waren die Sitze mit rotem Samt gepolstert wie in einem Theater. Die zweite Klasse war natürlich weniger komfortabel – mit Sitzen aus leichtem braunem Plastik, der an der Haut klebte und – nun ja – nach Plastik roch. Der Wagen der dritten Klasse hatte nicht einmal Abteile, erst recht keine Sitzplätze. Dort gab es nur Reihen harter Holzbänke, auf denen man sich wirklich wie ein Reisender dritter Klasse fühlte. Es war ungemütlich, es war schmutzig, es stank. Man konnte sich auch nicht einfach in die zweite Klasse stehlen – schließlich gab es den Lehrer und eine noch höhere Autorität, den Schaffner. Dieser achtete darauf, dass die Regeln eingehalten wurden. Unser einziger Trost: Wir saßen alle im selben Zug.

Überträgt man diese Situation auf das Beispiel EU, dann gibt es im Wagen der ersten Klasse eine Trennung zwischen dem Kern, einem elitären Club, der die eigentlichen Entscheidungen trifft, und dem Rest der Euro-Zone. In der zweiten Klasse befinden sich die ehemals kommunistischen Länder, obwohl es große Unterschiede zwischen Polen und Rumänien, Tschechien und Bulgarien gibt. Alle sind gleich, aber „manche sind gleicher als die anderen“, wie George Orwell dieses Phänomen 1945 so prägnant beschrieben hat, wenn auch als Metapher für die kommunistischen Gesellschaft in seinem Roman „Animal Farm“. Und dann gibt es noch den Rest, den letzten Teil des Zuges, die dritte Klasse mit ihren Holzbänken. Und sogar diese trennt noch einmal zwischen den schlechten und den noch schlechteren Schülern. Zwischen denen, die es vielleicht noch schaffen, die entsprechenden Noten zu bekommen und in die zweite Klasse zu wechseln und dem Rest.

In der zweiten Klasse befinden sich die ehemals kommunistischen Länder, obwohl es große Unterschiede zwischen Polen und Rumänien, Tschechien und Bulgarien gibt.

Man sieht es sofort: Die besseren Schüler sitzen in der Nähe des Lehrers und hören aufmerksam zu. Und dann gibt es die anderen, die gewöhnlich weit hinten sitzen, nicht auf die Anweisungen hören und hoffen, es irgendwann auch noch zu schaffen, wenn auch nur aus strategischen Gründen, wie die Ukraine.

Ein Gefühl des Ungenügens

Ist es aber gerechtfertigt, die ehemals kommunistischen Länder Osteuropas wieder in einen Topf zu schmeißen, sowohl außerhalb als auch innerhalb der EU? Jene, die mehr, und jene, die weniger Glück hatten? Immerhin ist der kommunistische Block bereits vor über 20 Jahren zusammengebrochen, und diese Länder haben endlich das Recht, sich zu emanzipieren von einem gemeinsamen politischen Nenner und ihre historischen Unterschiede zu nutzen. Sie verdienen es, als einzelne Länder betrachtet zu werden – mit ähnlicher, aber auch jeweils anderer Geschichte. Mit ähnlichen, aber jeweils anderen Arten von Kommunismus: Gulasch-Kommunismus in Ungarn, Bunker-Kommunismus in Albanien, liberaler Kommunismus in Jugoslawien und so weiter.

Man darf sich durchaus ansehen, was alle gemeinsam hatten, selbst wenn es nur dazu dient, ihre postkommunistische Erfahrung und ihr aktuelles Gefühl des Ungenügens und der Ungleichheit besser zu verstehen – von Tschechien bis Serbien, von Polen bis Albanien. Die Tatsache, dass diese Länder ähnliche Erfahrungen mit dem Kommunismus gemacht haben, spiegelt sich meiner Meinung nach bis heute in einigen gemeinsamen Merkmalen. So haben viele Menschen immer noch ähnliche Gewohnheiten, Verhaltensweisen, Weltsichten, Werte, das heißt eine bestimmte Mentalität, und diese lässt sich sehr schwer verändern.

Der Kommunismus in der UdSSR und in den Ländern des sowjetischen Blocks brach eher zufällig zusammen, aus Versehen. Wir vergessen leicht, dass der Anfang, nämlich Michail Gorbatschows Bemühen um Glasnost und Perestroika darauf abzielte, das politische System zu verbessern und zu erhalten, aber nicht darauf, es abzuschaffen. Das geschah aus allen möglichen anderen Gründen, war aber sicher nicht seine Absicht gewesen. Gorbatschows größter Beitrag zu den Ereignissen von 1989 bestand deshalb darin, nicht zu reagieren, als die politischen Veränderungen außer Kontrolle gerieten.

Anders als in Polen, wo die revolutionäre Solidarność-Bewegung seit Jahren aktiv, aber trotzdem alleine nicht in der Lage war, die kommunistische Regierung zu stürzen, kollabierten die kommunistischen Regime mehr oder weniger ohne die Beteiligung der Bürger. Das System implodierte einfach. Wenn überhaupt, dann war gerade die Passivität der Massen ein großer gemeinsamer Nenner, der die Mentalität beeinflusst. Ein anderer ist der Kollektivismus. Im Gegensatz zum Individualismus ist er von der Haltung bestimmt, sich als Teil einer Masse, einer Klasse, einer Gruppe, einer Nation oder manchmal sogar eines Stammes zu betrachten.

Da fällt es nicht leicht, auf einmal als Individuum zu handeln. Denn wenn man im Kommunismus sozialisiert wurde, ist es trotz Demokratie schwer zu glauben, dass eine einzelne Meinung, Initiative oder Wählerstimme etwas zum Besseren verändern kann statt einen nur in Schwierigkeiten zu bringen. Abgesehen davon bedeutet das Handeln als Individuum, Verantwortung zu übernehmen. Das zu lernen, braucht sehr viel Zeit. Insbesondere wenn man daran gewöhnt ist, sogar für eigenes Versagen einer höheren Autorität die Schuld zu geben. Dieser Mangel an Verantwortungsbereitschaft erweist sich im postkommunistischen Zeitalter als ernstzunehmendes Handicap.

Wenn man im Kommunismus sozialisiert wurde, ist es trotz Demokratie schwer zu glauben, dass eine einzelne Meinung, Initiative oder Wählerstimme etwas zum Besseren verändern kann.

Ein anderes wichtiges Merkmal der geerbten Mentalität ist der Egalitarismus. Politische und wirtschaftliche Veränderungen wurden als Versprechen verstanden – mehr Wohlstand, ein Konsumparadies für alle. Aber der Wandel – von einem totalitären zu einem demokratischen politischen System, von der Planwirtschaft zum Kapitalismus – bedeutete nicht automatisch auch ein besseres Leben für jeden Bürger. Der Übergang war geprägt von einer neuen Art der Armut, von Unsicherheit, von einer wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich, von hoher Arbeitslosigkeit und entsetzlicher Korruption auf allen Ebenen. Innerhalb von zwei Jahrzehnten machte sich langsam Enttäuschung breit: Nicht nur die alten Träume erfüllten sich nicht, sondern auch nicht die meisten der neuen Versprechungen. Man empfand dies als Ungerechtigkeit.

Die Folge: ein weitverbreitetes Misstrauen in politische Eliten, demokratische Prozesse und staatliche Einrichtungen.

„Lost in transition“ – Verloren im Wandel? Vielleicht. Um auf die Metapher der EU als Zug zurückzukommen: Nach dem Zusammenbruch der Finanzmärkte und der Krise des Euro sieht es so aus, als ob die Lokomotive, welche die Waggons zieht, langsamer geworden sei. Zudem hat sich gezeigt, dass nicht jedes neue Mitglied der EU dieses Projekt voll und ganz unterstützt. Diese Kluft wird immer größer.

Geerbte Mentalität

Die Tschechen, die Ungarn, die Balten, die Bulgaren und die Rumänen bringen dies auf jeweils eigene Art zum Ausdruck. Ihre Unzufriedenheit und ihr Misstrauen zeigen sich in der Regierungskrise in Tschechien, in Protesten gegen Sparmaßnahmen in Bukarest und in Ungarns fahrlässigem Umgang mit den Medien und der Verfassung, trotz Warnungen der EU.

Doch die Lage ist noch komplizierter. Denn neben der Ost-West-Spaltung hat sich plötzlich eine andere Kluft aufgetan, nämlich zwischen dem Norden und dem Süden Europas. Griechenland, Italien, Spanien und Portugal werden allesamt, zu unserer und ihrer völligen Überraschung, als schlechte Schüler abgeurteilt!

Im traditionell toleranten Norden ist rechter Populismus am stärksten. Hier schießen neue nationalistische Parteien aus dem Boden wie „Wahre Finnen“, „Schwedendemokraten“ oder die „Partei der Freiheit“ in den Niederlanden. Einige politische Anführer bezeichneten das wachsende Gefühl von Angst und Unsicherheit schnell als „Krise der nationalen Identität“. Wenn Politiker nichts zu bieten haben, bieten sie offenbar nationale Identität im Tausch gegen ein Gefühl der Sicherheit. Es ist einfach, Immigranten als Sündenböcke zu missbrauchen, besonders die Muslime.

Wenn diese politischen Anführer nicht viel anzubieten haben, präsentieren sie zumindest einen Schuldigen – die Immigranten, die Globalisierung, den Hedonismus, die Dekadenz, den Kapitalismus, die Korruption, die Demokratie, die alten Kommunisten, die neuen Oligarchen, den Westen oder die Roma und Sinti. Unsicherheit gebiert Angst – und Gesellschaften, in denen Angst herrscht, neigen dazu, sich zu verschließen. Die letzte Konsequenz der eigentlichen Krise ist – so meinen manche Experten – eine Krise des globalen Kapitalismus.

Doch die Ergebnisse einer im Juni 2012 von der „Financial Times“ veröffentlichten Vergleichsstudie legen einen anderen Schluss nahe. Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung und die Weltbank führten ihre Studie in 34 Ländern Ost- und Westeuropas durch. Obwohl von der Finanzkrise und den Sparmaßnahmen schwer getroffen, zeigten sich die Bürger der ehemals kommunistischen Länder zufriedener mit ihrem Leben als die Bürger im Westen Europas.

Es ist leicht zu verstehen, warum: Für Erstere war das Leben immer noch besser als vorher! Erinnert sich heute in Osteuropa noch irgendjemand, der jünger als 30 Jahre ist, daran, dass vor nicht allzu langer Zeit Toilettenpapier in den ehemals kommunistischen Ländern ein Luxus war? Vermutlich ist meine Generation die letzte, die das noch weiß. Wenn wir gestorben sind, wird es ganz und gar vergessen sein. Nach 1989 geborene Menschen werden verwundert sagen: Was, es gab vorher kein Toilettenpapier? Aber das ist einfach unmöglich! Wie konntet ihr ohne leben?

Wenn politische Anführer nicht viel anzubieten haben, präsentieren sie Schuldige – die Immigranten, die Globalisierung, den Hedonismus, die Dekadenz, den Kapitalismus, die Korruption, die Demokratie, die alten Kommunisten, die neuen Oligarchen, den Westen oder die Roma und Sinti.

Inzwischen haben wir uns an alles gewöhnt – wollen aber auch noch viel, viel mehr. Das macht uns unglücklich. Denn der Wunsch noch „viel mehr“ zu haben, wird sich wahrscheinlich sowohl in den glücklichen als auch in den weniger glücklichen Ländern, in der zweiten und dritten Klasse, noch eine ganze Weile lang nicht erfüllen lassen. In diesem Punkt sind wir, so scheint es, alle ziemlich gleich.

Wenn auch die „neuen“ Europäer sich ein paar Jahre lang nicht von der vorherrschenden Untergangsstimmung im Westen mitreißen ließen, jetzt ergeben sie sich doch. Vor dem Jahr 2008 bestand Hoffnung, die Kluft zwischen Ost und West schneller zu schließen, denn es gab mehr Mittel und eine größere Motivation.

Jetzt, da der gesamte Zug stetig langsamer zu fahren scheint, haben diejenigen, die ganz hinten sitzen, immer weniger Chancen. Die Demokratie hat ihre Schwächen, der Kapitalismus ist in der Krise. Aber was wäre die Alternative? Sich anderen Nachbarn im Osten zuzuwenden?

Auch wenn die Demokratie Schwächen hat, auch wenn politische Eliten sich als korrupt erweisen, sollten sich die ehemals kommunistischen Länder, die heute zur EU gehören oder vor ihrer Tür stehen, häufiger daran erinnern, wie ihr Leben noch vor 20 Jahren ausgesehen hat – im Klammergriff des Totalitarismus. Vergesst das weiche Toilettenpapier, aber denkt immer an den Frieden und die Sicherheit. Als Mitglied der EU haben wir immer noch die Chance, etwas zur Gemeinschaft beizutragen. Jetzt können wir uns beteiligen und aktiv werden in gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Projekten, die von allgemeinem Interesse sind. Ist es das nicht wert, weiterzumachen?

Man sollte auch nicht vergessen, dass es immer möglich ist, in die Vergangenheit zurückzufallen, wenn die Bürger ihre neuen demokratischen Institutionen nicht schützen.

Über die Autorin
Slavenka Drakulić
Schriftstellerin

Slavenka Drakulić ist eine der bekanntesten kroatischen Schriftstellerinnen, deren fiktionale und nicht-fiktionale Bücher in viele Sprachen übersetzt wurden. Eines ihrer bekanntesten Bücher ist  „Wie wir den Kommunismus überstanden… und dennoch lachten”. Ihr Essayband „Café Europa Revisited: How to Survive Post-Communism” ist auf Englisch 2021 bei Penguin Random House erschienen. 2010 wurde ihr Buch  „S.: A Novel About the Balkans“ von Juanita Wilson verfilmt (“As If I Am Not There”).

Kulturreport Fortschritt Europa

Der Kultur kommt im europäischen Einigungsprozess eine strategische Rolle zu. Wie steht es um die Kulturbeziehungen innerhalb Europas? Wie kann Kulturpolitik zu einer europäischen Identität beitragen? Im Kulturreport Fortschritt Europa suchen internationale Autor:innen Antworten auf diese Fragen. Seit 2021 erscheint der Kulturreport ausschließlich online.