Illustration: Zwei Personen stehen sich auf dem Fußballfeld am Anstoßpunkt gegenüber. Der Fußball sieht aus wie eine Weltkugel. Die Personen tragen Koffer mit dem Symbol des Fußballs / der Weltkugel.

Arena der Gefühle

Sport ist eine Kultur, die Nationen, Communitys und Individuen hilft, zu kommunizieren. Sportereignisse vor allem dann politisch, wenn sie mit Nationalmannschaften und internationalen Wettbewerben verbunden sind.

Sportereignisse sind politische Räume par excellence, insbesondere wenn sie mit internationalen Wettbewerben verbunden sind, denn sie erlauben die Verdichtung nationalistischer Gefühle in einem als sicher und nicht als gewalttätig wahrgenommenen Umfeld. Internationale Sportereignisse können die Menschen eines Landes zusammenbringen, indem innere Trennungen überwunden werden können – wenn auch nur zeitweise. Internationale Ressentiments können angegangen und in einigen Fällen beigelegt werden. Internationale Sportereignisse können einen Raum für Kooperation zur Verfügung stellen und werden so zu „ersten Schritten“ der Annäherung zwischen ansonsten getrennten Nationen.

Fußball und Kricket sind dafür wahrscheinlich die besten Beispiele. Die Kricket-Mannschaften von Indien und Pakistan können gegen- und miteinander spielen – auch wenn die offiziellen diplomatischen Beziehungen ihrer Länder angespannt sind. 1998 konnten der Iran und die Vereinigten Staaten von Amerika ohne größere Vorkommnisse miteinander Fußball spielen. Die politischen Dimensionen solcher Begegnungen sind ziemlich offensichtlich und manifestieren sich oftmals in einer starken gesellschaftlichen und politischen Reaktion als unmittelbare Nachwirkung solcher Spiele.

 

Argentinische Fans jubeln, schwenken Fahnen und Konfetti fliegt in der Luft.
Internationale Sportereignisse enthalten alle notwendigen Bestandteile, um unter den Menschen eines teilnehmenden Landes nationalistische Gefühle zu wecken, Foto: Frédéric Cirou via picture alliance

Kurz gesagt: Sportereignisse sind von Natur aus politisch, insbesondere wenn sie mit nationalen Teams und internationalen Wettbewerben verbunden sind. Als solche sind sie Kernbestandteile des Nationalismus und der internationalen Ordnung.

Nationalismus ist, wie Eric Hobsbawm in seinem Buch „Nationen und Nationalismus. Mythos und Realität seit 1780“ aufgezeigt hat, eine erfundene Tradition, und als solche muss sie zunächst vorgestellt oder erfunden und den Menschen anschließend eingeflößt werden durch den Gebrauch von Symbolen, Emblemen und ähnlichen Appellen an die Gefühle eines Volkes. Die Medien sind ein notwendiger Bestandteil bei der Verbreitung nationalistischer Ideen und Vorschläge, denn ohne weit verbreitet zu werden, kann der Nationalismus nicht überleben.

Internationale Sportereignisse enthalten natürlich alle notwendigen Bestandteile, um unter den Menschen eines teilnehmenden Landes nationalistische Gefühle zu wecken. Sportler tragen nationale Symbole; man spielt und singt Nationalhymnen; es gibt eine breite Berichterstattung in den Medien. Somit bieten internationale Sportwettkämpfe ein sicheres Ventil für internationale Spannungen und einen Weg, die Menschen eines Landes hinter einem gemeinsamen Thema zusammenzubringen – ob es nun erfunden ist oder nicht.

Aus diesem Blickwinkel betrachtet sind Sportereignisse genuin positive, hilfreiche und wünschenswerte Events, welche die wichtige Funktion der Konfliktvermeidung erfüllen und nationalistische Gefühle in eine sichere und kontrollierte Arena kanalisieren. Sportereignisse können diplomatische Funktionen übernehmen und Räume für friedliche Konfliktlösung zur Verfügung stellen. Warum also sollte jemand diese sehr akzeptierte Praxis kritisieren?

Internationale Sportwettkämpfe bieten ein sicheres Ventil für internationale Spannungen und einen Weg, die Menschen eines Landes hinter einem gemeinsamen Thema zusammenzubringen – ob es nun erfunden ist oder nicht.

Es ist nicht so, dass ich keine körperliche Betätigung mag. Begeistert übe ich verschiede Sportarten aus, und ich liebe Sport nicht nur, sondern empfehle auch jedem, sich unbedingt körperlich zu betätigen, um die Gesundheit zu fördern und sich an einer Spaß bringenden, gemeinschaftlichen und kooperativen Aktivität zu beteiligen. Nichtsdestotrotz gibt es mehrere Aspekte professioneller, insbesondere internationaler Sportwettkämpfe, die ich höchst problematisch finde.

 

Wege für internationale Sportereignisse

Zunächst einmal: Wenngleich internationale Sportereignisse Wege der internationalen Diplomatie sein und sogar zu einer Überwindung nationaler Feindseligkeiten führen können, ist Sport zunächst auch einer der Kernbestandteile für die Konstituierung nationalistischer Gefühle. In anderen Worten: Wenn man Nationalismus als Problem wahrnimmt, wie ich es tue, dann ist Sport kein Weg, um ihn zu überwinden – eben deshalb nicht, weil durch den Gebrauch von Symbolen und Emblemen im Sport nationale Gefühle hervorgerufen werden. Sport dient nationalistischen Zwecken insofern, als er eine Möglichkeit bietet, sich „die Nation vorzustellen“.

Wenn wir dem Nationalismus die Macht entziehen wollen, dann könnten uns weniger, nicht mehr internationale Sportereignisse helfen.

Auch wenn der sich daraus ergebende Nationalismus eher sympathischen Charakter hat, wie bei den Brasilianern, von denen sich viele als Nation der Fußballspieler und Sambatänzer sehen – können Sportereignisse immer noch die Mittel zur Verfügung stellen, um nationalistische Gefühle in einem Volk aufzubauen und zu fördern. Der Inhalt variiert, aber es besteht nur ein quantitativer und kein qualitativer Unterschied zwischen jenen, die sich selbst als Tänzer, und den anderen, die sich als Soldaten sehen.

Sportliche Wettkämpfe bieten, insbesondere, wenn sie international organisiert und als große Medienereignisse beworben werden, Möglichkeiten, nationalistische Gefühle zu fördern und zu verbreiten. Das sind nicht die besten Mittel, um sie zu bekämpfen. Einfach gesagt: Wenn wir dem Nationalismus die Macht entziehen wollen, dann könnten uns weniger, nicht mehr internationale Sportereignisse helfen.

 

Zweitens: Kapitalismus und Konkurrenz auf dem Markt scheinen gründlich verändert zu haben, was Sport früher war und was er sein kann. Im Kern dieser Veränderung gibt es offenbar zwei Tendenzen. Einerseits besteht ein unangemessener Einfluss des (großen) Gelds auf den Sport. Einige Sportler verdienen Millionen von Dollar (Euro), einige professionelle Sportarten sind höchst inflationär geworden; sie schwingen einige Sportler zu Multimillionären auf und verwandeln einige Klubs und Verbände in korrupte Geldgräber.

Die Fifa ist eines von vielen Beispielen, wo Geld Essenz und Kern sportlicher Aktivität verfälscht und von ihm ablenkt. Andererseits scheint der Sport inzwischen so in den Kapitalismus eingebettet zu sein, dass Gewinnen um jeden Preis zum einzigen Thema und Ziel eines jeden Sportlers und jeder Mannschaft geworden ist. Wie auch bei der kapitalistischen Konkurrenz auf dem Markt im Allgemeinen gibt es im kapitalistischen Sport keinen Raum für Kooperation und Gemeinschaftsbildung.

Ein Dollar-Schein auf weißem Hintergrund.
Im kapitalistischen Sport gibt es keinen Raum für Kooperation und Gemeinschaftsbildung, Foto: Kenny Eliason via unsplash

Und deshalb ist eine sportliche Aktivität nach kapitalistischer Logik nicht mehr in der Lage, Menschen zusammenzubringen und Verbindungen zwischen unterschiedlichen Individuen, Gruppen, Ländern und Nationen zu knüpfen. Statt einen Raum für friedliche Interaktion und Konfliktlösung zu bieten, werden einige internationale Sportereignisse selbst zu Schlachtfeldern, die Feindseligkeit fördern statt diese zu verringern.

Kapitalismus und Konkurrenz auf dem Markt haben gründlich verändert, was Sport früher war und was er sein kann.

Der negative Einfluss von Geld und Kapitalismus bei dieser Transformation kann leicht eingeschätzt werden, wenn man etwa Sportereignisse, in denen viel Geld mitspielt, mit den weniger vermarkteten vergleicht. Heutzutage übertrumpft Frauenfußball meiner Ansicht nach Männerfußball in puncto Sportsgeist und Einstellung. Die Olympischen Spiele bilden einen vielsagenden Kontrapunkt zu den meisten Weltmeisterschaften – genau deshalb, weil der Einfluss des Gelds auf die Olympischen Spiele in Schach gehalten wird.

 

Neonazis und Fußball

Drittens: Statt ein kontrolliertes und sicheres Umfeld für Individuen und Gruppen zu bieten, um Gefühle und sogar Frustrationen in einem Sportereignis zu kanalisieren, beobachten wir mehr und mehr, wie die Organisatoren von Sportereignissen ihre Rolle vernachlässigen und stattdessen Auffangbecken für all jene darstellen, die Menschenansammlungen dafür nutzen, um ihrem Ärger und Hass Luft zu machen.

Wir lesen nun regelmäßig von spanischen Fußballfans, die schwarze Spieler auf extrem diskriminierende und rassistische Weise behandeln – ohne dass dies ein entschiedenes Vorgehen ihrer Mannschaften oder Verbände, zu denen sie gehören, auslöst. Manche Maßnahmen werden widerwillig ergriffen, doch ein entschiedenes Vorgehen gegen Rassismus und Diskriminierung würde, wo eine solche Diskriminierung ausstrahlen und gedeihen darf, eine viel strengere Sanktionierung dieser Mannschaften und ihrer Fans erfordern. Eine Mannschaft, in der Rassismus Platz hat, sollte für eine ganze Saison nicht mehr spielen dürfen – und sollte, wenn Beleidigungen wiederholt werden – ganz und gar aufgelöst werden.

In Deutschland gibt es eine lange Tradition der Neonazis, sich bei Fußballereignissen zu versammeln und Menschenmengen zu nutzen, um ihre gemeine Gewalt und ihren Hass zu verbreiten. Doch statt dieses Problem direkt anzugehen, indem man die Neonazis und die Mannschaften, bei denen sie Unterschlupf finden, anvisiert, wird die deutsche Polizei dazu aufgerufen, normale Bürger und ihren Besitz vor den gewaltsamen Exzessen der Neonazis und ihren von Hass angefeuerten Anhängern zu schützen. Rassismus und gewaltsamer Extremismus sind in einem Ausmaß in Sportverbände und Klubs eingekehrt, dass diese Klubs dazu gezwungen werden müssen, viel entschiedener gegen Rassismus und Hass vorzugehen. Sie dürfen nicht länger eine Plattform für Hass und Rassismus bieten – und wenn sie es doch tun, dann sollte man sie auflösen.

 

Die Fans in der Suedkurve Muenchen in der Allianz Arena feiern das Jubilaeum 50 Jahre Suedkurve mit Pyros und Rauchbomben.
Bei großen Sportereignissen kommt es regelmäßig zu Gewalt und Zerstörung in unverhältnismäßigem Ausmaß, Foto: Pressebildagentur Ulmer via picture alliance

Neonazis und Hooligans bilden in dieser Diskussion jedoch nur die Spitze des sprichwörtlichen Eisbergs, denn „normale“ Bürger verwandeln sich allzu schnell in gewalttätige Monster, wenn sie den Fans einer gegnerischen Mannschaft gegenüberstehen. Die Gewalt und die Zerstörung von Eigentum, zu denen es bei einem großen Sportereignis regelmäßig kommt, sind so unverhältnismäßig geworden, dass die ganze Aktion dadurch infrage gestellt wird. Hunderte von Polizeibeamten müssen bereitstehen, wann immer ein großes Sportevent stattfindet – und halten die Fans der gegnerischen Mannschaften auseinander, als handele es sich bei diesen um Löwen im Zoo. Diese Fans marschieren auch regelmäßig durch die Städte und zerstören, was immer sie auf ihrem Weg vorfinden – seien es Autos, Fenster, Schaufenster oder öffentliches Eigentum. 

Warum sollten gewöhnliche Bürger ihre Steuern für die Ausrichtung von Events zur Verfügung stellen, bei denen Gewalt unter Fans Tausende von öffentlichen Dollar (oder Euro) kostet, während die teilnehmenden Mannschaften Millionen verdienen – sich aber weigern, eine aktive Rolle bei der Prävention von Gewalt und Verwüstung zu übernehmen? Ich sehe dafür keinen einzigen guten Grund.

Viertens: Auch wenn Sport ein Weg der Prävention von Gewalt und sogar eine Plattform für internationale Diplomatie sein kann, sind die meisten Sportarten immer noch sehr männerdominiert und die Verbände, die nationale und internationale Wettkämpfe organisieren, sind immer noch ein Spielplatz der „guten alten Jungs“.

Die Fifa ist zwar ein extremes Beispiel, aber sicherlich nicht der einzige Verband, in dem die Bevorzugung von Männern auf Altersdiskriminierung und koloniale Vorbehalte trifft. Wenn das Geld regiert, kann es auch nicht überraschen, dass die reichen Länder und die reichen Regionen der Welt das Spiel kontrollieren. Unter solchen Bedingungen trägt Sport – statt eine bessere und fairere Welt zu schaffen – dazu bei, männliche Dominanz und koloniale Macht aufrechtzuerhalten.

Und schließlich unterhält der Sport eine unheimliche Verbindung zu Militarismus und Totalitarismus – zumindest hat er das Potenzial dazu. Jeder, der Leni Riefenstahls „Triumph des Willens“ kennt, hat gesehen, wie dieses Potenzial von den deutschen Nazis ausgeschöpft worden ist. Sport kann, wie Riefenstahl vorführt, dazu genutzt werden, Einheit und ein organisches „Eins-Sein“ mit einer Gruppe zu fördern, und hat somit das Potenzial, Individualismus und kritische Positionierungen auszuschalten. Durch Sport können Soldaten geformt werden, wie es in Nazi-Deutschland der Fall war.

Wenn Gruppendruck und Konformität ihren höchsten Grad erreichen, schweben Nichtkonformisten in der Gefahr, ausgesondert, misshandelt und gemieden zu werden.

 

Eine Form der Folter

Ich vermute, wir können uns alle an Situationen in unserer Schulzeit erinnern, in denen jene, die nicht in der Lage oder nicht willens waren, an sportlichen Aktivitäten teilzunehmen, manchmal schwere Konsequenzen zu erleiden hatten – in physischer wie emotionaler Hinsicht. Für manche meiner Mitschüler war der Sportunterricht damals die reine Folter, angeführt von konformistischen Quasi-Faschisten, die autorisiert waren, Sportlehrer zu sein.

Es sollte immer Raum für Nichtkonformität geben. Und Gruppendruck sollte immer in Schach gehalten werden, damit er nicht in Totalitarismus und Faschismus ausartet.

Sport ist schön und gesund. Im besten Fall sorgt er für Gemeinschaftsbildung und bringt Menschen zusammen. Er kann die Leben derer verlängern, die regelmäßig körperlich aktiv sind. Wenn Sport jedoch geldgetrieben und kapitalistisch wird, wenn Sportmannschaften Rassisten schützen und ihnen eine Plattform bieten, um ihre Bosheit zu verbreiten, oder wenn Sportfans die öffentlich geförderten Arenen, die sie auf dem Weg zu einem Spiel besetzen, missbrauchen, und ihre Mannschaften vor ihrer Verantwortung zurückschrecken, ein sicheres und kontrolliertes Umfeld zu bieten, dann, denke ich, verlieren Sportereignisse ihre Daseinsberechtigung und sollten nicht mehr abgehalten werden.

Zudem können Sport und körperliche Betätigung leicht dazu genutzt werden, jene, die man als „weniger kompetent“ wahrnimmt, zu marginalisieren und zu stigmatisieren. Dann werden Sportereignisse zu einem Ort, an dem Diskriminierung und Hass gefördert werden, und man es geschehen lässt, dass diese sich verbreiten. Wann immer dies geschieht, verliert der Sport seine Daseinsberechtigung.

 

Ein Plakat mir dem Schriftzug "To be silent is to be complicit" liegt auf dem Boden.
Sportereignisse sollten in ein sicheres Umfeld eingebettet sein, das Raum für Zusammenarbeit und Gemeinschaftsbildung bietet, Foto: Ehimetalor Akhere Unuabona via unsplash

Dies heißt nicht, dass organisierte körperliche Aktivität und Sportereignisse von Natur aus schlecht sind. Vielmehr bedeutet es, dass die für deren Organisation Verantwortliche aufgerufen sind, ein Umfeld und eine stimulierende Struktur zu bieten, die sicher ist und förderlich für Kooperation und Gemeinschaftsbildung. Wenn Sport zu einem Vorläufer für Rassismus wird und zu einer Entschuldigung dafür, andere zu meiden und schlecht zu behandeln, die man als weniger kompetent oder als „anders“ wahrnimmt, dann sollten solche Sportereignisse gestoppt werden.

Es sollte immer Raum für Nichtkonformität geben. Und Gruppendruck sollte immer in Schach gehalten werden, damit er nicht in Totalitarismus und Faschismus ausartet.

Die Bevorzugung von Männern schließlich sollte aktiv bekämpft werden durch aktive Akquise und Förderung von Frauen – nicht nur unter Sportlern, sondern insbesondere unter den Organisatoren von Sportereignissen und Wettkämpfen.

Und schließlich würde es dem Sport, den Spielern sowie den beteiligten Ländern und Communitys guttun, das Geld aus dem Sport zu nehmen. Dann bestünde die Möglichkeit, das ursprüngliche Versprechen von sportlicher Betätigung und sportlichem Wettkampf wieder einzulösen, das in meiner Vorstellung weiterhin darin besteht, Brücken zu bauen, Menschen zusammenzuführen, Kindern beizubringen, wie man Regeln befolgt, und für Gesundheit und Wohlbefinden zu sorgen.

Über den Autor
Portrait von Bernd Reiter
Bernd Reiter
Professor für Politikwissenschaft an der Texas Tech University

Bernd Reiter ist Professor für Politikwissenschaft an der Texas Tech University, USA. Bevor er in die Wissenschaft ging, arbeitete er als NGO-Berater in Brasilien und Kolumbien. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf Demokratie und Staatsbürgerschaft.

Bücher (Auswahl):

  • Decolonizing the Social Sciences and Humanities: An Anti-Elitism Manifesto. Routledge, London 2021
  • Legal Duty and Upper Limits: How to Save our Democracy and Planet from the Rich. Anthem Press, 2020
  • Constructing the Pluriverse. The Geopolitics of Knowledge. Duke University Press, 2018
  • The Crisis of Liberal Democracy and the Path Ahead. Alternatives to Political Representation and Capitalism. Rowman & Littlefield International, London 2017
  • Bridging Scholarship and Activism. Reflections from the Frontlines of Collaborative Research. Michigan State University Press, 2014
  • The Dialectics of Citizenship.Exploring Privilege, Exclusion, and Racialization. Michigan State University Press, 2013

Kulturreport Fortschritt Europa

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