Illustration: Eine Lupe wird über eine Menschenmenge gehalten und man kann Soft Power lesen.

Eine Art Sozialkapital

Sport wird als sozialer Kitt, als Element der Nationsbildung und als eine Form der Kulturdiplomatie genutzt. Sport kann aber auch als gesellschaftliches Gift wirken – als Auslöser für nationalistische Ausbrüche, Betrug, Doping, Korruption und mehr.

Der moderne Sport ist in seinem europäischen Heimatland zwischen Mitte und Ende des 19. Jahrhunderts entstanden. Von den Rändern des britischen Imperiums verbreitete sich der Sport weiter bis in alle Teile der Welt. Verbunden mit einem wieder aufflammenden Nationalismus und Rivalitäten zwischen Nationalstaaten, war der internationale sportliche Wettbewerb seit diesen Anfängen gekennzeichnet von komplexen außenpolitischen Implikationen und Anliegen.

Mit der Wiedergeburt der Olympischen Spiele 1896 war die Reihung „patriotischer Spiele“ offensichtlich. Kontrastierend zu dieser expliziten Verbindung zwischen Sport und Nationalismus nahm die olympische Bewegung für sich in Anspruch, eine allgemeinere Aufgabe zu erfüllen: die interkulturelle Kommunikatiozu verbessern und Wohlwollen über Nationen hinweg zu fördern – teils inspiriert vom Hellenismus und Elementen eines britischen Public-School-Ethos.

 

Die Olympischen Ringe an einer Wand.
Mit der Wiedergeburt der Olympischen Spiele 1896 war die Reihung „patriotischer Spiele“ offensichtlich, Foto: Jametlene Reskp via unsplash

Im Laufe des 20. Jahrhunderts waren diese scheinbar paradoxen Merkmale – Nationalismus und Universalismus – charakteristisch für den globalen Sport. Zu verschiedenen Zeiten waren Nationalstaaten durch den Sport implizit oder explizit mit einer Reihe außenpolitischer Angelegenheiten und Möglichkeiten konfrontiert.

Sport wurde auf verschiedene Weise als sozialer Kitt genutzt, als Element der Staatenbildung, als Ansatz für „Soft Power“ und als eine Form der Kulturdiplomatie – insbesondere in der Phase des Kalten Kriegs. Weniger bekannt ist, wie der globale Sport für Spionage und die Erfassung geheimdienstlicher Informationen zum Einsatz kam.

Transnationale Probleme

Im frühen 21. Jahrhundert, in der erweiterten EU, quer durch ganz Europa oder in der übrigen Welt, haben Nationalstaaten es nun mit Problemen zu tun, die über die traditionellen Grenzen der Nation hinausreichen, ihrer Natur nach transnational und in ihrer Reichweite global geworden sind. Durch die Neuorientierung des Nationalstaats, in deren Zuge Souveränität manchmal geteilt, gemindert und gebündelt wird, und durch durchlässigere Grenzen sind Praktiker im Bereich der Außenpolitik nun gefordert: Sie müssen sensibler auf Bedenken und Anliegen reagieren, die in neuen kulturellen und gesellschaftlichen Bewegungen aufkommen.

Auch der globale Sport ist hiervon betroffen. Zu seinen brennenden Themen zählen: Fragen der Regierungsführung, Demokratie und Transparenz, der Wettstreit um die Austragung von Großveranstaltungen und die Nationsbildung. Weiterhin Migrationsprozesse, Identitätspolitik und die Bewegung von talentierten und verletzlichen Körpern (z.B. Elitesportler und Kinderhandel). Zudem Sport in Zusammenhang mit Entwicklungsstrategien, Konfliktlösung, Friedensbildung und globalen Gesundheitsthemen sowie Uno-Millenniumsziele.

In all diesen Bereichen entstehen komplexe politische Fragen zur Formulierung und Wirkung von „Soft Power“, zum Image der Nation und zum Zusammenspiel zwischen Sportpolitik sowie Politik und Sport. Bei der Berücksichtigung der Beziehung zwischen Außenpolitik und globalem Sport muss man sich mit der allgemeineren Frage beschäftigen, wie der Nationalstaat seine Herangehensweise an die skizzierten Probleme formuliert – ausgehend von einem entweder eher „realpolitischen“ oder einem „ethisch orientierten“ Ansatz.

 

Wechselbeziehungen zwischen Sport, Außenpolitik und Kulturdiplomatie

Mehrere Schlüsselthemen können also bestimmt werden, welche die Wechselbeziehungen zwischen Sport, Außenpolitik und Kulturdiplomatie verdeutlichen.

Betrachten wir zunächst die Verbindungen zwischen Sport, Freizeit und Kultur. Der moderne Sport ist wohl oder übel Teil der kulturellen Textur moderner Industriegesellschaften. Unabhängig von Fragen der Hoch- oder Populärkultur, gehört der moderne Sport zur Körperkultur und zu kulturellen Entscheidungen von Menschen in der Zivilgesellschaft. Die entsprechenden Vorgehensweisen werden gleichwohl durch Gender, Klasse, ethnische Zugehörigkeit und andere in Gesellschaften existierenden Spannungslinien umrissen und geprägt. Zudem werden sie strukturiert durch die Handlungen von Nationalstaaten, sowohl von den angestrebten innenpolitischen und außenpolitischen Zielen als auch von den genutzten kulturellen Strategien. Der Wettstreit um die Gastgeberrolle bei Großveranstaltungen ist ein Paradebeispiel.

Neu ist dies nicht. Zwei miteinander verbundene Prozesse unterstützten, wie oben ausgeführt, das Aufkommen und die globale Verbreitung des Sports im späten 19. Jahrhundert: Nationalismus und Internationalismus. Die Hymne, das Emblem und die Flagge gehörten so sehr zu den kulturellen Zeremonien des globalen Sports wie die Behauptungen, moderne Olympischen Spiele hätten die Macht, die Botschaft des Internationalismus zu verbreiten.

Unabhängig von Fragen der Hoch- oder Populärkultur, gehört der moderne Sport zur Körperkultur und zu kulturellen Entscheidungen von Menschen in der Zivilgesellschaft.

Damals wie heute strebten neue Nationen danach, dem IOC (Internationalen Olympischen Komitee) und der Fifa (Fédération Internationale de Football Association), wie auch dem Völkerbund oder den Vereinten Nationen beizutreten.

Im Kontext von Veranstaltungen mit vielen Sportarten wie den Olympischen Spielen wurden Beziehungen zwischen den Staaten unterhalten – wenngleich in einer weniger anspruchsvollen Art als heute. Ein Paradebeispiel dafür, wie Sport, Kulturdiplomatie und Außenpolitik verflochten waren, gab es im Zusammenhang mit der Gründung der „British Empire Games“ (BEG). Sie wurden erstmals 1930 in Hamilton, Kanada, ausgetragen und zielten darauf ab, die wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Verbindungen des Imperiums zusammenzuführen.

Die Hymne, das Emblem und die Flagge gehörten so sehr zu den kulturellen Zeremonien [...] wie die Behauptungen, moderne Olympiaden hätten die Macht, die Botschaft des Internationalismus zu verbreiten.

Man denke dabei nur an die Beteiligung irischer Sportler bei den Eröffnungsspielen. Ihre Teilnahme beschwor Themen der nationalen und kulturellen Identität herauf und war verflochten mit Fragen zur Organisation des Sports auf einer gesamtirischen Ebene und der Loyalität von Teams im internationalen Wettbewerb. Der Irische Freistaat, der „Irish Free State“ (IFS) war 1922 gegründet worden, obwohl sechs Countys von Irland Teil des Vereinigten Königreichs blieben. Dieses Territorium wurde unter dem Namen Nordirland bekannt. In der folgenden Phase, die ihren Höhepunkt in der irischen Verfassung (1937) hatte, wurden mehrere Veränderungen an den Gesetzen des IFS vorgenommen, die den Verweis auf den Treueschwur zur britischen Krone entfernten und die Verbindungen zur Gerichtsbarkeit des Vereinten Königreichs abbrachen. Sie hielten aber daran fest, dass „die gesamte Insel Irland, ihre Inseln und territorialen Meere" ein einziges „nationales Territorium“ bildeten.

 

Die Verflechtung von Soft und Hard Power

Trotz dieses Kontexts und der damit verbundenen Spannung, die um die „irische“ Beteiligung an den Olympischen Spielen zu dieser Zeit aufkam, nahm „Irland“ sowohl an den ersten BEG 1930 teil als auch an jenen 1934, aber 1938 war nur noch Nordirland beteiligt.

Bemerkenswerterweise waren die BEG versehen mit dem Prunk des Empire und mit Sportlern, die der Krone ihre Treue schwuren. Die Teilnahme an den BEG betont die Rolle des Sports für die Ausarbeitung verschiedener Ideen, was es bedeutet, irisch zu sein in einer Zeit, die gekennzeichnet war von spürbarem Widerstand gegen eine Beteiligung in englischen oder britischen Sportteams sowie von einer politischen Trennung. Die Spiele der 1930er Jahre spiegelten auch vieles wider von der Politik des damals schwindenden Imperiums – Elemente von Soft und Hard Power der Außenpolitik waren verflochten.

Menschen auf der Straße schwenken die irische Flagge.
Die Teilnahme an den BEG betont die Rolle des Sports für die Ausarbeitung verschiedener Ideen, was es bedeutet, irisch zu sein, Foto: Amanda Marie Q via unsplash

Doch während dieses Imperium im Laufe der Zeit dahinschwand, sind die Spiele erhalten geblieben – obwohl sich der Name verändert hat. Sie heißen jetzt Commonwealth Games. Ehemalige Kolonien sind inzwischen unabhängige Staaten und die wirtschaftlichen Verbindungen zwischen Commonwealth-Nationen und dem „Mutterland“ sind schwächer. Die kulturellen Verbindungen sind jedoch erhalten geblieben und werden als Teil des sozialen Kitts betrachtet, der diese ungleiche Gruppe von Menschen zusammenhält. In diesem Sinne bilden die sportlichen Verbindungen ein weiteres Beispiel für Soft Power.

Unter diesem Gesichtspunkt kann ein dritter Aspekt angeführt werden. Sport kann, innerhalb der Gesellschaft und in zwischenstaatlichen, interkulturellen sowie zivilisatorischen Beziehungen, zwei ausgedehnte, sich überlappende Ausprägungen annehmen. Sport hat keinen transhistorischen Charakter. Vielmehr ist er eine Art soziales Kapital – in dunklen wie auch hellen Ausprägungen. Sport fungiert als „gesellschaftlicher Kitt“ – er bringt Menschen einer Gesellschaft oder unterschiedlicher Gesellschaften zusammen. Sport kann in diesem Sinne ein „globales Dorf “ sein.

 

Globale Plünderung?

Dies wird etwa erreicht durch Aktionen von Sportlern wie Muhammad Ali oder durch das kollektive Gefühl von Verlust und Trauer, das Ende 2014 durch den Tod des australischen Kricketspielers Philip Hughes ausgelöst worden ist. In dieser Hinsicht kann Sport Grenzen überschreiten und ein globales Idiom sein, mit dem interkulturelle Beziehungen verbessert werden. Sport kann jedoch auch als gesellschaftliches Gift wirken – als Auslöser für nationalistische Ausbrüche, Betrug, staatlich gesponsertes Doping, Korruption und die Ausnutzung von Menschen aus Entwicklungsländern – wie Athleten und Arbeiter – sowie durch den Raubbau an der Umwelt – im Wasser, zu Land und in der Luft. Dann wird Sport zu einer Art „globalen Plünderung“.

Es gibt abschließend noch einen weiteren Aspekt, der sich auf diese Themen, die Formen des sozialen Kapitals, auf das globale Dorf und die globale Plünderung bezieht. Hierzu kann man die Arbeitsmigration im Elitesport betrachten, den Wettstreit um Großveranstaltungen und die Art, wie jene, die an der Formulierung und Umsetzung von Außenpolitik beteiligt sind, eine Haltung einnehmen können, die von einem klassischen „realpolitischen“ zu einem eher „ethisch basierten“ Ansatz reicht. Als Teil des „Sports Medical Industrial Complex (SMIC)“ nutzen Staaten zunehmend alle relevanten nationalen Ressourcen, um Erfolg im internationalen Wettbewerb zu garantieren.

[...] Staaten [nutzten] zunehmend alle relevanten nationalen Ressourcen, um Erfolg im internationalen Wettbewerb zu garantieren.

Internationaler Erfolg im Sport beinhaltet also einen Wettstreit zwischen Systemen, die wiederum die Verfügbarkeit und Bestimmung menschlicher Ressourcen beinhaltet; Trainings- und Coaching-Methoden; die Effizienz bestimmter Sportorganisationen und die Fundiertheit des Wissens in Sportmedizin und Sportwissenschaften. Die Entwicklung eines Sports in einer bestimmten Gesellschaft hängt auch vom Status dieser Gesellschaft in der internationalen Rangordnung spezieller Sportarten ab. Weniger entwickelte afrikanische Länder zum Beispiel tendieren dazu, ihre Talente und Akteure zu wenig zu nutzen und/oder diese an mächtigere Nationen zu verlieren. Wenn man bedenkt, dass das Prestige des Nationalstaats in globalen Sportwettkämpfen auf dem Spiel steht, überrascht es nicht, dass sich eine internationale Rangordnung entwickelt hat.

 

Arenas das Dunas Stadion in Brasilien aus der Vogelperspektive.
Der Status, der bestimmten Sportarten, Ligen und Klubs zugeschrieben wird, ist verbunden mit dem Prozess des (Re-) Brandings und der Vermarktung einer Stadt, Region und Nation, Foto: Pedro Menezes via unsplash

Dieses Ranking der Nationalstaaten wird noch verstärkt durch den Status, der bestimmten Sportarten, Ligen und Klubs zugeschrieben wird, und ist verbunden mit dem sich gegenseitig verstärkenden Prozess des (Re-) Brandings und der Vermarktung einer Stadt, Region und Nation, in der sich ein Klub befindet. Solche Aktivitäten finden ihren Ausdruck auch in Investitionen in Großveranstaltungen wie etwa Weltmeisterschaften.

In Wahrheit führt nicht nur das Prestige des Nationalstaats zu solchen Prozessen, sondern auch die Investition in bestimmte Sportarten, Medaillen, Sportstars und Migranten. Man denke an die Investition der neuseeländischen Rugby-Union in die Anlagen ihrer großen Klubs, die Entwicklung des Wettbewerbs Tri Nations und der Super 12, an das Re-Branding von Gastgeberstädten als Touristenziele sowie die Identifizierung und Anwerbung nicht nur „einheimischer Jungs“, sondern auch von Pazifikinsulanern – wobei Letzteres diese Länder unter Umständen ihrer einheimischen Talente beraubt.

Solche Prozesse sind leicht nachvollziehbar, wenn ein "realpolitischer“ Zugang zu Sport und Außenpolitik verfolgt wird. Die Wirkung von „Soft Power“ erlaubt es der Nation, in der internationalen Rangordnung der Nationen und des „Sports Medical Industrial Complex“ wettbewerbsfähig zu bleiben. Sie hat zudem den Vorteil, dass Sport als sozialer Kitt fungiert, der den Nationalstaat „zusammenhält“. Menschen und die Nation in eine Flagge zu hüllen, wird zur unausgesprochenen Norm der Staatspolitik. Gibt es Grenzen eines solchen Ansatzes beziehungsweise sollte es sie geben?

Ein anderer Ansatz in der Außenpolitik und in der „Soft Power“ ist eine eher „ethisch orientierte Haltung“. Hier sind der Beitrag zu den UN-Millenniumzielen sowie die „Entwicklung durch Sport“ relevant.

 

Instrument für soziale Entwicklung

Die britische „Foreign and Commonwealth Office“ (FCO) hat seit Langem erkannt, welche Rolle das British Council und die BBC in dieser Hinsicht spielen. UK Sport, ein Zweig des britischen Staats, hat auch festgestellt, dass die Entwicklung des Sports quer durch den Commonwealth und darüber hinaus nicht nur Zugang zu Anlagen im Ausland verschafft, sondern auch dazu beiträgt, britischen Sport und Einfluss im Ausland zu fördern.

„Diese Entwicklungsprogramme unterstützen die Expertise im Sport und zeigen die Bedeutung des Sports als Mittel für soziale Entwicklung und erzeugen ein signifikantes Wohlwollen, das den Einfluss im Ausland erweitert.“ Nationalstaaten schwanken stets zwischen diesen Extremen, oft agieren sie in beide Richtungen – verschiedene Sektoren des Staatsapparats wetteifern um die Vorherrschaft im Hinblick auf eine eher ethisch orientierte oder realpolitische Haltung.

Die Bedeutung des vorliegenden Themas sollte nicht unterschätzt und erneut berücksichtigt werden, wenn Kulturpolitik im Allgemeinen und Außenpolitik im Besonderen formuliert und ausgeführt wird. Was im globalen Sport noch umfassender auf dem Spiel steht, ist vielleicht die grundlegendste Frage, die sich stellt, wenn man sich mit Globalisierungsprozessen beschäftigt – nämlich jene, ob die Globalisierung zu einer kosmopolitischeren Annäherung/emotionalen Identifikation zwischen Menschen, Gesellschaften und Zivilisationen führt oder ob sie eine neue Welle der ethnischen Abwehrhaltung, des Nationalismus und der Ablehnung anderer Kulturen und Zivilisationen ausgelöst hat.

Die Frage nach Feindseligkeit oder Freundschaft, nach sozialem Kapital, nach Kitt oder Gift, nach einem realpolitischen oder ethisch orientierten Ansatz, sollte auch zu bestimmen helfen, wie wir die außenpolitische Haltung eines Nationalstaats zum Sport allgemein verstehen. Ist es angesichts des anhaltenden „Friedensprozesses“ in Irland möglich, dass Sportler der Republik Irland wieder in den Commonwealth Games antreten?

Über den Autor
Joseph Maguire

Joseph Maguire promovierte in Soziologie an der Universität von Leicester. Er war zwei Jahre lang Präsident der International Sociology of Sport Association. Außerdem war er früher Vorstandsmitglied des International Council for Sports Science and Physical Education, Velux-Gastprofessor an der Universität Kopenhagen und Professor Extraordinaire an der University of the Western Cape. Derzeit ist er Gastprofessor am AISTS-Programm der EPFL und der UNIL in Lausanne.

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