Erinnern an die sogenannten Gastarbeiter:innen aus der Türkei
Das deutsch-türkische Anwerbeabkommen von 1961 markiert eine Zäsur mit einem unumkehrbaren Einwanderungsprozess. Die sogenannten Gastarbeiter:innen waren durch ihre Arbeit auch am Aufbau des „deutschen Wirtschaftswunders“ beteiligt. Wie hat sich die Identität und Zugehörigkeit der sogenannten Gastarbeiter:innen als Einwanderungsgeneration entwickelt? Welche Narrative und Institutionen stehen für eine Erinnerungskultur an die sogenannten Gastarbeiter:innen aus der Türkei ab den 1960er Jahren bis zur Gegenwart zur Verfügung? In welchem Spannungsverhältnis im Kontext kultur- und identitätspolitischer Fragen und Konzepte befindet sich die Zivilgesellschaft und im Speziellen die Erinnerungsgemeinschaft der sogenannten Gastarbeiter:innen?