Haben die jüngsten geopolitischen Veränderungen die Rolle der Soft-Power-Strategien und -Aktivitäten der führenden Weltmächte verändert? Welche Herausforderungen und Chancen ergeben sich für Kulturaustausch, Sprachprogramme, Bildungseinrichtungen, Universitäten, Wissenschaftsdiplomatie sowie Kommunikation und Medien in einem veränderten System internationaler Beziehungen? Diese Fragen werden auf Basis einer systematischen Untersuchung von acht Weltmächten (Deutschland, USA, Frankreich, Vereinigtes Königreich als liberale Demokratien; China, Russland, Saudi-Arabien als Autokratien; und Indien als aufstrebende Wirtschaftsmacht mit einer angeschlagenen Demokratie) durch einen Vergleich ihrer Soft-Power-Strategien und -Aktivitäten aus den 2010er Jahren mit dem, was sie heute sind, und im Kontext sich verändernder wirtschaftlicher und sicherheitspolitischer Erwägungen diskutiert. Bei der Veranstaltung wird nach einer kurzen Präsentation der neuen ifa-Studie, die Herausforderungen und Chancen für die deutsche auswärtige Kultur- und Bildungspolitik beleuchtet.
Im Anschluss an die Diskussion findet ein Empfang statt.
Veranstaltungssprache ist Englisch.
Helmut K. Anheier ist Seniorprofessor für Soziologie an der Hertie School. Von 2009 bis 2018 war er Präsident der Hertie School. Außerdem ist er Mitglied der Fakultät der University of California, Los Angeles (UCLA) Luskin School of Public Affairs und Gastprofessor an der LSE Ideas, London School of Economics and Political Science.
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Professor Iain Begg ist Forschungsprofessor am Europäischen Institut der London School of Economics and Political Science. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der politischen Ökonomie der europäischen Integration und der wirtschaftlichen Steuerung der EU. Zu seinen jüngsten Forschungsprojekten gehören Arbeiten zur politischen Koordinierung im Rahmen der WWU und zu den sozialen Auswirkungen der Globalisierung.
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Michelle Müntefering ist seit 2013 Bundestagsabgeordnete für Herne-Bochum II. Sie ist zudem Vorsitzende des Unterausschusses für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik. Von 2018 bis 2021 war Michelle Müntefering Staatsministerin für internationale Kulturpolitik im Auswärtigen Amt.
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Gitte Zschoch ist seit 1. Oktober 2021 Generalsekretärin des ifa. Von 2018 bis 2021 leitete sie in Brüssel das Netzwerk der europäischen Kulturinstitute, EUNIC — European Union National Institutes for Culture. Gitte Zschoch studierte Komparatistik an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und Moderne Koreanische Literatur an der Seoul National University in Seoul, Südkorea.
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Dr. Melinda Crane studierte Geschichte und Politikwissenschaft an der Brown University und Jura in Harvard. Sie schrieb ihre Dissertation über die politische Ökonomie der Entwicklungshilfe an der Fletcher School of Law and Diplomacy. Crane hat Reden gehalten und Veranstaltungen und Diskussionen für eine Vielzahl internationaler Organisationen moderiert. Sie ist häufig Gast und Kommentatorin im deutschen Fernsehen und Radio und analysiert regelmäßig die US-Politik für den Nachrichtensender n-tv. Zu ihren Fachgebieten gehören die transatlantische Politik, Klima und Umwelt sowie Integration und Urbanisierung.
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Der External Cultural Policy (ECP)-Monitor informiert über Schlüsseldaten wie die Wirtschaft und die geopolitische Stellung ausgewählter Länder und stellt relevante Informationen über die Maßnahmen ihrer auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik (AKBP) bereit. Kompakte Länderprofile und Berichte strukturieren quantitative Daten und kontextbezogene Informationen, z. B. über Kultur und Kunst, Sprache, Bildung, Wissenschaft und Forschung oder Medien.
Der ECP Monitor ist eine Kooperation zwischen der Hertie School mit der ifa-Bibliothek und dem ifa-Forschungsprogramm.
Weitere Informationen auf der Website des ifa und im Forum Kultur und Außenpolitik.
Forschungsprogramm "Kultur und Außenpolitik"
Charlottenplatz 17
D-70173 Stuttgart