Die Internationalen Kulturbeziehungen werden noch immer weitgehend über Infrastrukturen gestaltet, die durch das Erbe des europäischen Überseekolonialismus geprägt sind. Historische Reflexion und Praktiken des Umlernens sind unerlässlich. Forschung und Diskussion über faire Zusammenarbeit und ihre Auswirkungen auf Verhalten, Terminologie, Hierarchien und Zugang haben gerade erst begonnen. Auf multilateraler Ebene werden die Praktiken der Zusammenarbeit in ähnlicher Weise neu verhandelt. Da multilaterale Instrumente und Institutionen nicht in der Lage zu sein scheinen, effektiv auf die tiefgreifenden Herausforderungen unserer Zeit zu reagieren, forderte der Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, kürzlich „Rahmenwerke, die vernetzt und inklusiv sind und sich auf die Expertise der gesamten Menschheit stützen“. Wer aber schafft diese Rahmen und Institutionen und legt die Bedingungen für Inklusivität fest?
Eine Inklusivität, die einen epistemologischen Pluralismus ermöglicht, ist nur mit einer vielfältigen Partizipation möglich. Umgekehrt ist eine vielfältige Partizipation nur möglich, wenn sich die Epistemologien öffnen. Wie gehen wir mit dieser Binarität um? Es ist auch notwendig, den lokalen und partikularen Charakter spezifischer Erfahrungen von Postkolonialität und Dekolonialität zu berücksichtigen.
Die ICRRA 2024 Konferenz bietet eine Diskussion über aktuelle Ansätze zu diesen Fragen und bringt verschiedene Perspektiven zusammen. Die Konferenz erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie versteht sich vielmehr als Raum für Dialog und Prozess. Die geplanten Keynote und Paneldiskussionen beleuchten unterschiedliche Forschungsperspektiven und globale Fallstudien. Durch die Hinterfragung räumlicher Ordnungsparadigmen werden diplomatische Praktiken sowie die Auseinandersetzung zeitgenössischer Künstler:innen mit den Rahmenbedingungen der Diplomatie vorgestellt und untersucht. Durch die Hinterfragung gegenwärtiger epistemologischer Ordnungen bietet die Konferenz Raum für die Überprüfung und Reflexion darüber, wer entscheidet, welche Epistemologien den Diskurs prägen. Auf der Konferenz werden auch Reflexionen neuer ICRRA-Mitglieder zu diesen Fragen vorgestellt.
Die Konferenzsprache ist Englisch mit Simultanübersetzung ins Spanische.
17:00 - 18:30 Uhr (CET/Zeitzone Berlin) - Podiumsdiskussion
Mit Priscilla Vallejo Doblado, Lyz Erika Torres Ramos und Rafael Lozano-Hemmer.
Welche transformative Kraft hat Artivism bei der Neugestaltung postkolonialer Narrative? Drei führende Künstler:innen aus den Amerikas — Priscilla Vallejo Doblado (Mexiko), Lyz Erika Torres Ramos (Kolumbien) und Rafael Lozano-Hemmer (Mexiko-Kanada) — setzen sich gemeinsam mit dem komplexen Erbe des Kolonialismus, der Hegemonie und ihrer anhaltenden Präsenz in globalen und lokalen Kontexten auseinander.
Mit unterschiedlichen Ansätzen bewegen sich die Künstler:innen an den komplexen Schnittstellen von kultureller Identität, Widerstand und sozialer Gerechtigkeit. Priscilla und Lyz Erika legen einen besonderen Schwerpunkt auf indigene und Gender-Perspektiven und arbeiten daran, hegemoniale Geschichten in Frage zu stellen und subalternen Stimmen Gehör zu verschaffen. Rafael, der für seine innovative Arbeit bekannt ist, in der er Kunst, Technologie und öffentliche Partizipation miteinander verbindet, erweitert diesen Diskurs, indem er die Rolle immersiver Installationen und interaktiver Medien bei der Förderung von Umweltbewusstsein, der Ermächtigung von Gemeinschaften und der kritischen Auseinandersetzung mit Machtstrukturen untersucht.
In diesem Gespräch wird die Rolle der Kunst bei der Überwindung herkömmlicher kultureller Institutionen diskutiert und die Bedeutung pluraler Perspektiven im globalen künstlerischen Diskurs hervorgehoben. Durch die Reflexion der Realitäten in den Amerikas zeigt das Podium, wie Artivism eine entscheidende Plattform für zielgerichtete Veränderungen in Bereichen wie Umweltgerechtigkeit, Geschlechtergleichheit, Technologie und Menschenrechte bietet. Auf der Suche nach neuen Räumen für Dialog und Zusammenarbeit entwerfen sie eine Zukunft von Kunst und Aktivismus auf globaler Ebene.
Moderiert von ICRRA Mitglied César Villanueva und Eduardo Luciano Tadeo Hernández.
17:00 - 18:30 Uhr (CET/Zeitzone Berlin) - Podiumsdiskussion
Mit Alan Corbiere, Alan Michelson, Skawennati und Jeff Thomas.
Wie ermöglicht uns ein dekolonialer Ansatz ein besseres Verständnis der internationalen Kulturbeziehungen?
Auf diesem Podium diskutieren zeitgenössische Künstler:innen und Wissenschaftler:innen über „internationale Beziehungen“ und stellen damit die derzeitige Betonung der westfälischen Diplomatie in Frage. Unser Gespräch konzentriert sich darauf, wie Wampum von diesen Künstler:innen mobilisiert werden, um die Geschichte indigener diplomatischer Aktionen zu erschließen und den Blick auf das größere Feld diplomatischer Aktivitäten zu öffnen, das derzeit von einer Siedlerdiplomatie verdeckt wird.
Letztlich bietet diese Podiumsdiskussion eine Plattform für Kulturschaffende, um darüber zu sprechen, wie ihre Arbeit einen indigenen, ortsbezogenen Internationalismus vorantreibt.
Moderiert von den ICRRA Mitgliedern Sarah Smith und Lynda Jessup.
10:00 - 11:30 Uhr (CET/Zeitzone Berlin) - Podiumsdiskussion
Mit Tetyana Filevska, Lucy Zoria und Özlem Canyürek.
Das Panel untersucht, wie institutionelle Infrastrukturen, die durch das Erbe des Kolonialismus geprägt sind, gegenwärtig durch dekoloniale Ansätze zur Förderung des epistemologischen Pluralismus in Frage gestellt werden. Der Fokus liegt dabei auf konzeptionellen Rahmenbedingungen, Praktiken und Fallstudien, den beteiligten Akteur:innen, unterschiedlichen Interventionsansätzen sowie blinden Flecken.
Anhand von Fallstudien aus der Ukraine und Deutschland werden die Podiumsteilnehmer:innen das Konzept des epistemologischen Pluralismus in den kulturellen Beziehungen kritisch beleuchten.
Die Diskussion wird Einblicke in einen in Kürze erscheinenden dekolonialen Leitfaden für Museen in der Ukraine geben sowie in den Diskurs zur Förderung von Diversität und Zugangsgerechtigkeit, der sich auf intersektionale wissensbasierte Ungleichheiten konzentriert.
Das Panel schließt mit praxisorientierten und empirisch fundierten Empfehlungen für kulturelle Rahmenbedingungen, die über eurozentrisch geprägte Ansätze hinausgehen.
Moderiert von ICRRA Mitglied Meike Lettau.
13:00 - 14:00 Uhr (CET/Zeitzone Berlin) - Podiumsdiskussion
Mit Senayon Olaoluwa, Shadrach Teryila Ukuma und Luis-Javier Capote-Pérez.
Das Panel lenkt die Aufmerksamkeit auf interregionale kulturelle Ströme und Praktiken in internationalen Kulturbeziehungen und fragt, wie diese sich gegenseitig beeinflussen und einen Kontext für Zusammenarbeit, Integration und Austausch schaffen. Es wird sich insbesondere mit Themen wie der Rolle von Festivals als Plattformen für den kulturellen Austausch (Nigeria und Deutschland), einer Reflexion über das theoretische Konzept der Migration und einer Analyse des „Hakuna Matata“-Falls zwischen Disney und dem Volk der Swahili beschäftigen.
Das Panel bietet eine Plattform für den Austausch von Beispielen und Reflexionen darüber, wie nicht-westliche Praktiken unverzichtbar und integraler Bestandteil einer effektiven Dynamik internationaler Kulturbeziehungen sein können.
Moderiert von ICRRA Mitglied Anita Budziszewska.
Özlem Canyürek ist Soziologin und arbeitet an der Schnittstelle von Kulturpolitik, Politik und Bildung. Sie hat an der Universität Hildesheim im Fachbereich Kulturpolitik promoviert. Ihre Forschung konzentriert sich auf marginalisiertes Wissen, Narrative und Ästhetik im deutschen Kulturbereich. Für den Deutschen Fonds Darstellende Künste (2021) und im Kinder- und Jugendtheater für ASSITEJ Deutschland (2023) untersuchte sie Diversifizierungsprozesse in den Darstellenden Künsten.
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Luis-Javier Capote-Pérez ist Dozent für Zivilrecht an der Universität von La Laguna. Er war Gastprofessor an den Universitäten von Sassari (Italien), Opole (Polen) und Cooperativa de Colombia (Kolumbien). Von 2006 bis 2024 war er Richter am Appellationsgericht von Santa Cruz de Tenerife. Zu seinen Forschungsgebieten gehören das Tourismusrecht, das Recht des geistigen Eigentums und das Recht des kulturellen Erbes.
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Alan Ojiig Corbiere, Bne doodem (Ruffed Grouse Clan), ist ein Anishinaabe von der M'Chigeeng First Nation auf Manitoulin Island. Er ist Assistenzprofessor in der Abteilung für Geschichte an der Fakultät für freie Künste und berufliche Studien der York University und hat einen Tier-2-Kanada-Forschungslehrstuhl für indigene Geschichte Nordamerikas inne. Zu seinen Forschungsinteressen gehören die Wiederbelebung der Anishinaabe-Sprache, Erzählungen, materielle Kultur und Geschichte.
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Tetyana Filevska ist Creative Director des Ukrainischen Instituts, Kunstmanagerin, Kuratorin, Autorin und Forscherin der ukrainischen Kunst des 20. Jahrhunderts. Zu ihrem Portfolio gehören Festivals, Konferenzen, Ausstellungen, Bildungskurse, Bücher und Filme. Sie arbeitete in verschiedenen Kunstinstitutionen, insbesondere in der EIDOS Arts Development Foundation und dem Contemporary Art Center, IZOLYATSIA und ist Mitbegründerin der NGO Malevich Institute.
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Rafael Lozano-Hemmer ist ein mexikanisch-kanadischer Medienkünstler, der an der Schnittstelle von Architektur und Performancekunst arbeitet. Er schafft Plattformen für die Beteiligung der Öffentlichkeit, indem er Technologien wie Roboterleuchten oder telematische Netzwerke einsetzt. Neben 18 Solo Ausstellungen wurde Lozano-Hemmers Kunst bereits auf mehreren Biennalen weltweit gezeigt. Er war der erste Künstler, der Mexiko auf der Biennale von Venedig mit einer Ausstellung im Palazzo Van Axel im Jahr 2007 vertrat.
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Alan Michelson ist Künstler, Kurator, Schriftsteller, Dozent und Mohawk-Mitglied der Six Nations of the Grand River. Er ist einer der führenden Vertreter einer sozial engagierten, kritischen, ortsspezifischen Kunst, die im lokalen Kontext verankert ist und von der Aufarbeitung verdrängter Geschichten lebt. Michelson arbeitet mit einer Vielzahl von Medien und Materialien, darunter Malerei, Bildhauerei, Fotografie, Ton, Video, Glas und Stein. Michelson ist Mitbegründer und Mitkurator der Reihe Indigenous New York mit dem Vera List Center for Art and Politics an der New School.
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Senayon Olaoluwa ist der Pionierkoordinator für Diaspora- und Transnationale Studien am Institut für Afrikastudien der Universität Ibadan, Nigeria und Gründungsdirektor des TETFund Centre of Excellence for Diaspora Studies. Seine Forschungen bewegen sich an der Schnittstelle von Migration, Umweltschutz und Kultur. Seine Veröffentlichungen sind in Zeitschriften wie African Affairs, Journal of African Cultural Studies oder ISLE: Interdisciplinary Studies in Literature and Environment erschienen.
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Skawennati ist eine Multimedia-Künstlerin der First Nations. Sie erforscht Geschichte, Zukunft und Wandel aus ihrer Perspektive als urbane Kanien'kehá:ka (Mohawk)-Frau und als Cyberpunk-Avatar. Ihre Machinima und Machinimagraphs (in virtuellen Umgebungen gedrehte Filme und Standbilder), Skulpturen und Textilien wurden international ausgestellt. Skawennati ist Co-Leiterin von Aboriginal Territories in Cyberspace.
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Jeff Thomas ist Haudenosaunee (Irokese) und unabhängiger Kurator und Fotograf. Seine Familie stammt aus dem Six Nations of The Grand River Territory. Thomas befasst sich mit Fragen der Ureinwohnerschaft im heutigen Ontario und im nördlichen New York State. Er war an einigen bedeutenden Projekten in prominenten kanadischen Kultureinrichtungen beteiligt, wie dem Canadian Museum of Civilization, dem Woodlands Cultural Centre oder der Art Gallery of Ontario.
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Lyz Erika Torres Ramos ist kolumbianische Künstlerin, Kuratorin, Forscherin und Beraterin für Bildungspolitik. In ihrer multidisziplinären Arbeit konzentriert sie sich auf Erinnerung, Kuratorentum und Volkswissen. In enger Zusammenarbeit mit Gemeinschaften setzt sie Fotografie, Video, Zeichnung und kollektive Aktionen ein, um lokale Identitäten zu stärken. In ihrer Rolle bei Latinismo unterstützt sie selbstverwaltete Plattformen, die lateinamerikanischen Stimmen mehr Gehör verschaffen und den Dialog über geografische Grenzen hinweg fördern.
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Shadrach Teryila Ukuma ist Universitätsdozent an der Benue State University in Nigeria. Er hat hat einen Master in afrikanischer Performance-Ästhetik und promovierte in Kultureller Performance/ Kultureller Nachhaltigkeit an der DAAD SDG-Graduiertenschule „Performing Sustainability: Cultures and Development in West Africa“, der Universitäten Hildesheim (Deutschland) und Maiduguri (Nigeria). Seine Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Kulturtourismus, Performance Studies und kreative Friedensförderung.
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Priscilla Vallejo Doblado ist multidisziplinäre bildende Künstlerin, Professorin und Kulturmanagerin. In ihrer Arbeit konzentriert sie sich auf die Erforschung des weiblichen Universums, des Körpers und seiner Interaktion mit der Umwelt aus einer sozialen und anthropologischen Perspektive, mit einem besonderen Schwerpunkt auf dem täglichen Leben. Ihre künstlerische Praxis entspringt dem grafischen Denken und erstreckt sich auf verschiedene Disziplinen wie Objektkunst, Installation, Malerei und Textilien.
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Lucy (Olena) Zoria ist Kunst- und Kulturmanagerin aus Kiew und die Leiterin des Bereichs Kunst beim British Council Ukraine. Sie ist Absolventin der Kulturwissenschaften an der Nationalen Universität „Kyiv-Mohyla Academy“ und derzeitige Studentin des Masterstudiengangs für öffentliche Geschichte und Erinnerungsforschung an der Kyiv School of Economics. Zu ihren Interessengebieten gehören Kunst und Kultur in ihrer sozialen und historischen Dimension, kreatives Unternehmertum, öffentliche Geschichte, Gemeinschaftsbildung und institutionelle Zusammenarbeit.
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Anita Budziszewska ist Dozentin und Forscherin in der Abteilung für Diplomatie und internationale Institutionen an der Fakultät für Politikwissenschaft und internationale Studien der Universität Warschau, Polen. Sie war Stipendiatin des Exzellenzstipendiums der Schweizer Regierung an der Universität Genf, Geneva Centre for Philanthropy (2023/2024) und Stipendiatin der Annelise und Mieczysław Koćwin Stiftung in der Schweiz (2023/2024).
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Lynda Jessup ist Vizedekanin der Fakultät für Kunst und Wissenschaft an der Queen's University auf dem traditionellen Land der Haudenosaunee und Anishinaabe-Völker. Sie ist Direktorin der North American Cultural Diplomacy Initiative (NACDI). Als ehemalige kanadisch-amerikanische Fulbright-Stipendiatin konzentriert sie sich auf die Rolle nationalistischer Kunstgeschichten bei der Förderung internationaler Beziehungen im 20. Jhd. und der Globalisierungsdynamik im 21. Jhd. Sie ist Mitglied der International Cultural Relations Research Alliance (ICRRA).
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Meike Lettau ist Juniorprofessorin für Kultur- und Medienpolitik an der Zeppelin Universität Friedrichshafen. Ihre Forschungsinteressen umfassen u.a. Auswärtige Kulturpolitik, internationale Kulturbeziehungen, Künstler als Agenten des Wandels, kultureller Aktivismus, soziopolitische Transformationsprozesse und Kultur in Konfliktregionen. Derzeit leitet sie das vom DAAD geförderte Projekt تواصل [Tawasol] Cultural Production and Policy Network, das die soziopolitischen Dimensionen künstlerischer Formate zwischen der WANA-Region und Deutschland untersucht.
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Sarah Smith ist außerordentliche Professorin an der Fakultät für Informations- und Medienwissenschaften der Western University, wo sie den kanadischen Forschungslehrstuhl für Kunst, Kultur und globale Beziehungen innehat. Sie beschäftigt sich mit zeitgenössischer Kunst und Museen, Kulturdiplomatie und kreativer Arbeit. Smith ist Teil mehrerer aktiver Forschungsnetzwerke, darunter die North American Cultural Diplomacy Initiative (die sie mitbegründet hat) und die International Cultural Relations Research Alliance (ICRRA).
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Eduardo Luciano Tadeo Hernández ist außerordentlicher Professor an der Fakultät für Politik und Kultur der Universidad Autónoma Metropolitana-Xochimilco (Mexiko City) und Profesor de Cátedra an der Fakultät für Internationale Studien der Universidad Iberoamericana. Hernández ist Mitbegründer des Círculo Mexicano de Estudios Coreanos (CMEC). Seine Forschungsinteressen sind Öffentliche Diplomatie, Kulturdiplomatie, Demokratisierung und Außenpolitik sowie Genderfragen in Korea und Mexiko.
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César Villanueva ist Professor für Internationale Beziehungen und Kulturdiplomatie an der Universidad Iberoamericana in Mexiko-Stadt. Außerdem ist er Mitglied von NACDI (North American Diplomacy Initiative) und der Stufe II des Nationalen Systems der Forscher Mexikos (SNI-CONAHCYT). Seine Arbeit konzentriert sich auf die Erforschung der Überschneidungen zwischen zeitgenössischer Kultur, Nation Branding, Soft Power und internationalen Beziehungen.
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Expert:innen aus Forschung und Praxis tauschen sich über das Netzwerk International Cultural Relations Research Alliance (ICRRA) zu Fragen der Internationalen Kulturbeziehungen aus. Das Netzwerk sieht sich als Brückenbauer zwischen praktischer Kulturarbeit, wissenschaftlicher Reflexion, Politikberatung und Medien. Es unterstützt den Transfer von forschungsbasiertem Wissen in Politik und Gesellschaft und fördert den evidenzbasierten Diskurs. Weitere Informationen auf der Website des ifa.
Projektkoordinatorin Dialog und Forschung Kultur und Außenpolitik
Charlottenplatz 17
D-70173 Stuttgart