Comparative Report
Digitale Werkzeuge stellen eine große Chance für die Auswärtige Kulturpolitik (AKP) dar, da sie es ermöglichen, Kultur weltweit zu verbreiten und neue Akteure in den globalen Dialog einzubeziehen. Sie können traditionelle Formen der Sprach-, Bildungs- und Kulturförderung verbessern, ergänzen oder ersetzen. Zu den Auswirkungen der digitalen Instrumente auf die Auswärtige Kulturpolitik gehört, dass die beteiligten Stimmen und Institutionen diffuser geworden sind, dass sich die Lieferzeiten für Nachrichten und Dienstleistungen verlängert haben und dass kleinere Staaten oder weniger finanzstarke Institutionen zumindest theoretisch mit größeren Mächten konkurrieren können. Praktiker der digitalen auswärtigen Kulturpolitik stehen jedoch vor der Frage, wie sie mit der fragmentierten Öffentlichkeit in den sozialen Medien umgehen und gleichzeitig lokale Projekte fördern können. (Englisch)