Junges polnisches Engagement in Deutschland | O młodych formach polskiego angażowania w Niemczech
Trotz der leidvollen Vergangenheit haben sich die Beziehungen zwischen Deutschland und Polen in den letzten Jahren positiv entwickelt. Grundlage dafür ist der Vertrag über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit. Differenzen gibt es bei der so genannten Polonia, die für die Bundesregierung keine gewachsene Minderheit ist, sondern vor allem aus Zuwanderern und Spätaussiedlern besteht. Dabei sind es gerade sie, die mit ihren persönlichen, verwandtschaftlichen und freundschaftlichen Kontakten eine tiefe Beziehung zwischen den Menschen in beiden Ländern prägen – unabhängig von politischen und wirtschaftlichen Interessen. Auf der Suche nach neuen Mittlern und ihrem zivilgesellschaftlichen Engagement untersucht die Studie die Aktivitäten der jüngeren Generation der Spätaussiedler sowie der EU-Migranten, die nach dem EU-Beitritt Polens 2004 oder kurz davor ins Land gekommen sind. Wie sieht das Identitätsverständnis dieser Gruppe aus? Wie unterscheiden sich diese Akteure in ihrem kulturellen Selbstverständnis und ihren Aktivitäten von der organisierten Polonia?