In weniger als einem Jahrzehnt sollen die Ziele UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDG) erreicht sein. Dazu bedarf es dringend passender Konzepte, wie friedliche Beziehungen zwischen Ländern und zwischen Gemeinschaften gefördert werden können. Wie können Kunst, das kulturelle Erbe und der Kultursektor am effektivsten zum Frieden in einer unsicheren und zunehmend konfliktreichen Welt beitragen (SDG 16)? Wie kann das kulturelle Engagement zwischen Ländern, Gemeinschaften, Kulturen und Völkern – die internationalen Kulturbeziehungen – den Aufbau von Partnerschaften in verschiedenen globalen Kontexten unterstützen (SDG 17)? Und wie kann dies der Umsetzung der SDGs neuen Schwung verleihen?
Auf der Konferenz des globalen ICRRA-Netzwerks werden Forscher:innen und Praktiker:innen diese Fragen in einer Reihe von Vorträgen, Fallstudien und Podiumsdiskussionen erörtern. Dabei werden Perspektiven aus der führenden akademischen Forschung mit neuen Erkenntnissen derjenigen kombiniert, die über direkte Erfahrungen mit kulturellen Beziehungen und Friedensförderung in der Praxis in verschiedenen globalen Kontexten verfügen.
Die diesjährige ICRRA-Konferenz findet im Rahmen von MONDIACULT statt, der Weltkulturkonferenz der UNESCO über Kulturpolitik und Nachhaltige Entwicklung.
Expert:innen aus Forschung und Praxis tauschen sich über das Netzwerk International Cultural Relations Research Alliance (ICRRA) zu Fragen der Internationalen Kulturbeziehungen aus. Das Netzwerk sieht sich als Brückenbauer zwischen praktischer Kulturarbeit, wissenschaftlicher Reflexion, Politikberatung und Medien. Es unterstützt den Transfer von forschungsbasiertem Wissen in Politik und Gesellschaft und fördert den evidenzbasierten Diskurs. Weitere Informationen auf der Website des ifa.
Projektkoordinatorin Dialog und Forschung Kultur und Außenpolitik
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