Die Wissensproduktion für internationale Kulturbeziehungen findet weltweit in Institutionen unterschiedlicher Art statt, nicht nur in Forschungseinrichtungen. Um dem Informationsbedarf von Experten gerecht zu werden, bietet die Open-Access-Community seit Anfang der 1990er Jahre sogenannte Fachrepositorien an, die relevante Dokumente als Sammlung verfügbar machen. Diese Repositorien werden noch weitgehend im „Globalen Norden“ betrieben. Wie arbeiten sie? Können sie der globalen Vielfalt an Anforderungen gerecht werden? Was braucht es für thematische Repositorien mit dekolonialer Sensibilität?
Nach einer kurzen Vorstellung der Forschungsergebnisse durch die Autorin Nora Schmidt, PhD, folgen Statements der Diskutant:innen und eine ausführliche Debatte. Dabei sein werden: Jo Havemann, PhD (AfricArXiv), Avril Joffe (Wits University; ICRRA member) und Thomas Hervé Mboa Nkoudou, PhD (University of Yaoundé II; CEIMIA). Der Entwurf der Studie findet sich auf https://doi.org/10.5281/zenodo.7393624
Um Anmeldung wird gebeten: widmaier(at)ifa.de
Im Forschungsprogramm "Kultur und Außenpolitik" und der Programmlinie "Forschung" der Martin Roth-Initiative untersuchen Expert:innen aktuelle Fragestellungen der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik. Die Forschungsprogramme setzen Themen und erarbeiten Empfehlungen, um die internationalen Kulturbeziehungen zu stärken und weiterzuentwickeln. Begleitet werden die Forschungsaufträge durch Konferenzen und Workshops. Die Forschungsergebnisse werden in der ifa-Edition Kultur und Außenpolitik, als ifa-Input oder als Policy Brief veröffentlicht.
Weitere Informationen auf der Website des ifa.
Wissenschaftliche Koordinatorin des Forschungsprogramms Kultur und Außenpolitik
Charlottenplatz 17
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