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Das Bild zeigt eine Illustration von Künstlicher Intelligenz. Es visualisiert mit verschiedenen Glasfäden, die sich in der Mitte in einer Art Käfig treffen, die Vor- und Nachteile von Large Language Models.
Eine Illustration der künstlichen Intelligenz (KI). Dieses Bild veranschaulicht die Vor- und Nachteile großer Sprachmodelle, Foto: Tim West/Google Deep Mind via pexels.

Künstliche Intelligenz in den internationalen Kultur­beziehungen: Segen oder Fluch?

09. Jul 2024
18:00-19:00 Uhr
online via Zoom

Bitte registrieren Sie sich bis zum 08. Juli 2024 über den Anmeldelink.

Die Integration von KI-Technologie hat zahlreiche Dimensionen des gesellschaftlichen Lebens auf globaler Ebene tiefgreifend verändert. Auch im Bereich der internationalen Kulturbeziehungen ist es offensichtlich, dass die weit verbreitete Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) die Dynamik erheblich verändert und neue Komplexitäten und Chancen mit sich bringt. Es gibt jedoch auch eine wechselseitige Auswirkung: Die internationalen Kulturbeziehungen können die Entwicklung und die zugrunde liegenden Beweggründe der KI und generativen KI beeinflussen. Über die bloße Überwachung der ordnungsgemäßen Nutzung von KI-Systemen und die Mäßigung des Einflusses dritter Technologieakteure hinaus können die Akteure der internationalen Kulturbeziehungen also eine entscheidende Rolle bei der Steuerung der Entwicklung von KI-Technologien und ihrer Regulierung spielen.

Welche Chancen und Risiken bergen KI-Systeme für die internationalen Kulturbeziehungen? Welche Narrative und Spannungen gibt es zwischen den Akteuren an der Schnittstelle von KI und internationalen Kulturbeziehungen? Wie kann eine sektorübergreifende Zusammenarbeit zwischen der Tech-Welt und dem Kultursektor hergestellt werden? Welche Rolle können Akteure der internationalen Kulturebeziehungen spielen, wenn es darum geht, die Entwicklung von KI-Systemen partizipativer unter den verschiedenen Interessengruppen zu gestalten?

Im Hinblick auf den bevorstehenden UN Summit of the Future im September bietet diese Studie eine Einführung in das Thema KI und seine möglichen geopolitischen, kulturellen und gesellschaftlichen Auswirkungen. So können die Erkenntnisse dieser Studie in ein Ergebnis des Gipfels einfließen, den Global Digital Compact zu Wissenschaft, Technologie und Innovation und digitaler Zusammenarbeit zur Unterstützung einer offenen, freien und sicheren digitalen Zukunft.

In dieser digitalin Veranstaltung werden die zentralen Ergebnisse der ifa-Studie “Künstliche Intelligenz in den internationalen Kulturbeziehungen” diskutiert mit

  • Amy Sample Ward (they/them), CEO von NTEN
  • Martin Rauchbauer ehemaliger Tech-Botschafter Österreichs im Silicon Valley, Gründer & Co-Direktor, Tech Diplomacy Network
  • Octavio Kulesz ist Philosoph, digitaler Verleger, Direktor von Teseo, Experte des ifa-Forschungsprogramms "Kultur und Außenpolitik".

Veranstaltungssprache ist Englisch.

Diese Veranstaltung wird aufgezeichnet und möglicherweise in Zukunft der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Mit Ihrer Anmeldung und Teilnahme an dieser Veranstaltung erklären Sie sich damit einverstanden, dass ifa Ihre Teilnahme in Form von Screenshots (Fotos) und/oder Videoaufnahmen aufzeichnet. Ihre Anmeldedaten werden nicht an Dritte weitergegeben.

Auf dem Podium

Portrait von Octavio Kulesz.

Octavio Kulesz

Philosoph, digitaler Verleger, Direktor von Teseo

Octavio Kulesz ist Philosoph, digitaler Verleger, Direktor von Teseo und Experte für das ifa-Forschungsprogramm "Kultur und Außenpolitik". Kulesz arbeitet mit internationalen Organisationen wie der UNESCO, der Organisation internationale de la Francophonie, IFACCA und der International Alliance of Independent Publishers zusammen. Seine Forschungen konzentrieren sich auf Themen im Zusammenhang mit digitaler Kultur und künstlicher Intelligenz. Einige seiner Artikel, wie Culture, Platforms and Machines (UNESCO, 2018), haben die aktuellen Herausforderungen im Zusammenhang mit den Auswirkungen der generativen KI auf den Kultursektor um mehr als fünf Jahre vorweggenommen.

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Portrait von Amy Ward

Amy Sample Ward

CEO von NTEN

Amy Sample Ward (they/them) ist CEO von NTEN, einer gemeinnützigen Organisation, die eine Welt schafft, in der Missionen und Bewegungen durch den geschickten und gerechten Einsatz von Technologie erfolgreicher sind. Amy Ward ist weltweit tätig, gibt Vorträge, schreibt Bücher und regelmäßig Beiträge für Podcasts und Publikationen in der Branche. Amy Wards neuestes Buch mit Afua Bruce, The Tech That Comes Next, befasst sich mit den Möglichkeiten für Change Maker, Technologen, Philanthropen und politische Entscheidungsträger, mit Hilfe von Technologie eine gerechte Welt zu schaffen. Amy Ward war Richard von Weizsäcker Fellow an der Robert Bosch Academy in Berlin.

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Foto von Martin Rauchbauer während eines Vortrags.

Martin Rauchbauer

Ehemaliger Tech-Botschafter Österreichs

Martin Rauchbauer ist ein hochrangiger österreichischer Diplomat und Experte für Tech-Governance. Er war zwei Jahre lang Österreichs erster Tech-Botschafter im Silicon Valley und mehr als fünf Jahre lang Leiter von Open Austria und österreichischer Konsul in San Francisco. Zu seinen Aufgabenbereichen gehörten transatlantische Tech-Diplomatie und digitale Menschenrechte, sowie die Entwicklung des digitalen Humanismus als strategischer Schwerpunkt der österreichischen Außenpolitik. Martin Rauchbauer ist Mitbegründer des Art + Tech Lab von Open Austria und der europäischen Kunst + Tech + Politik-Initiative The Grid.

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Moderatorin

Portrait von Luba Elliott

Luba Elliott

Kuratorin, Produzentin und Forscherin im Bereich KI

Luba Elliott ist Kuratorin, Produzentin und Forscherin, die sich auf künstliche Intelligenz in der Kreativbranche spezialisiert hat. Sie arbeitet daran, die breite Öffentlichkeit über die neuesten Entwicklungen im Bereich der kreativen KI  zu informieren und einzubeziehen. Dies tut sie im Rahmen von Vorträgen, Ausstellungen und technischen Vorführungen an Veranstaltungsorten wie u.a. The Photographers' Gallery, Victoria and Albert Museum, ZKM Karlsruhe und Impakt Festival. Zu ihren jüngsten Projekten gehören das ART-AI Festival, die Online-Galerie aiartonline.com und der NeurIPS Machine Learning for Creativity and Design Work-shop. Elliot ist Honorary Senior Research Fellow am UCL Centre for Artificial Intelligence. 

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Forschungsprogramme

Im Forschungsprogramm "Kultur und Außenpolitik" und der Programmlinie "Forschung" der Martin Roth-Initiative untersuchen Expert:innen aktuelle Fragestellungen der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik. Die Forschungsprogramme setzen Themen und erarbeiten Empfehlungen, um die internationalen Kulturbeziehungen zu stärken und weiterzuentwickeln. Begleitet werden die Forschungsaufträge durch Konferenzen und Workshops. Die Forschungsergebnisse werden in der ifa-Edition Kultur und Außenpolitik, als ifa-Input oder als Policy Brief veröffentlicht.
Weitere Informationen auf der Website des ifa.

Sarah Widmaier

Wissenschaftliche Koordinatorin des Forschungsprogramms Kultur und Außenpolitik

Charlottenplatz 17
D-70173 Stuttgart

Telefon: +49.711.2225.214