Museen eröffnen Räume für die Begegnung von Menschen und Ideen. Wie lassen sich die Museen der Zukunft als Orte für globale, vielstimmige und kritische Dialoge konzipieren, wenn wir davon ausgehen, dass Kulturgüter allen gehören, und sowohl die Teilhabe als auch die Inklusion integrale Bestandteile lebendiger Gemeinschaften sind? Wie können historische und zukünftige Fragestellungen und Entwicklungen in den Dialog eingebunden werden? Welchen Beitrag zur Demokratisierung können Museen in Zeiten wachsender antiliberaler Tendenzen weltweit leisten? Und ist es überhaupt möglich, das Museum in einem radikal demokratischen Licht zu sehen, wie es viele Kultur- und Kunstschaffende heute fördern? Wie lässt sich der internationale Austausch in Zukunft gestalten?
Das fünftägige Symposium stellt kritische Fragen zur Zukunft des Museums. Unter Berücksichtigung der Architektur, analoger und virtueller Dialogformate, integrierter Info- und Entertainmentkonzepte sowie alternativer internationaler (Kunst-)Geschichten sollen aus globaler Perspektive innovative Strategien identifiziert und formuliert werden, um einen musealen demokratischen Raum zu skizzieren. Fünf Tage lang beleuchten internationale Fachleute die Herausforderungen und Visionen für Museen und Kultur im 21. Jahrhundert.
Prof. Dr. Marion Ackermann studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Germanistik. Nach ihrer Tätigkeit als Kuratorin in der Städtischen Galerie im Lenbachhaus in München war sie von 2003 bis 2009 Direktorin des Kunstmuseums Stuttgart. Anschließend leitete Ackermann die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf bevor sie 2016 zur Direktorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden ernannt wurde.
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Sir David Adjaye, OBE, studierte an der London South Bank University, bei David Chipperfield und Eduardo Souto De Moura. Mit seinem 2000 gegründeten Büro realisiert er Projekte auf der ganzen Welt. Ausgeklügelte Materialien, maßgeschneiderte Entwürfe und visionäres Gespür machen ihn zu einem der führenden Architekten seiner Generation. Zu seinen bekanntesten Projekten gehört das Nationalmuseum für afroamerikanische Geschichte und Kultur in Washington DC.
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Claudia Augustat promovierte 2004 in Kulturanthropologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Ihre Forschungsschwerpunkte sind materielle Kultur und kulturelles Gedächtnis, Museen und Kolonialismus, kollaboratives Kuratorium sowie die Dekolonisierung der Museumspraxis. Sie leitet die Sammlung Südamerika des Weltmuseums Wien und das von der EU kofinanzierte Projekt "TAKING CARE. Ethnografische Museen und Weltkulturen als Räume der Pflege", an dem dreizehn Partnerinstitutionen aus zehn Ländern beteiligt sind.
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Sarah Bergh hat sich 2002 mit ihrem Büro "BERGH KULTUR- UND KUNSTPROJEKTE" selbstständig gemacht. Zuvor war sie in der Presse- und Organisationsarbeit am Theater und in der Produktion für Tanz- und Performancefestivals tätig. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf kultureller Bildung; die Themen Diversity, Diskriminierung und Empowerment nehmen einen besonderen Stellenwert ein. Sie kuratiert kontinuierlich Vermittlungskonzepte für Museen im Dekolonisierungskontext und ist Moderatorin künstlerischer und kulturpolitischer (Diskussions-) Veranstaltungen.
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Alain Bieber studierte Rhetorik, Literatur, Soziologie und Politikwissenschaft in Tübingen und Paris. Er arbeitete beim europäischen Fernsehsender "ARTE", war Redakteur der Zeitschrift "ART" und Dozent an mehreren Universitäten in Deutschland und Frankreich. Bieber kuratierte europaweit Einzel- und Gruppenausstellungen zu Themen wie Street Art, Netz- und Medienkunst, politische Kunst und Fotografie. Er ist außerdem Mitbegründer von "Rosy DX, Studio für Digitalität". Seit 2015 ist er künstlerischer Direktor der Kulturinstitution NRW-Forum Düsseldorf.
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Dr. Gus Casely-Hayford, OBE, ist Gründungsdirektor von V&A East, einem derzeit im Aufbau befindlichen Museum und Sammlungszentrum. Zuvor war er Direktor des Smithsonian National Museum of African Art. Er ist Kurator und Kulturhistoriker, der zahlreiche Schriften, Vorträge und Rundfunkbeiträge zu kulturellen Themen veröffentlicht hat. 2018 wurde er für seine Verdienste auf dem Gebiet der Kunst mit dem Order of the British Empire ausgezeichnet. Er erhielt außerdem ein Kulturstipendium des Kings College und ein SOAS-Ehrenstipendium für seine Verdienste um Afrika.
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Sir David Chipperfield studierte Architektur an der Kingston School of Art sowie der Architectural Association School of Architecture in London und gründete 1985 sein eigenes Architekturbüro. 2012 war er Kurator der 13. Internationalen Architekturbiennale in Venedig. Für seine Leistungen in im Bereich der Architektur erhielt er zahlreiche hochkarätige Auszeichnungen, unter anderem das Bundesverdienstkreuz am Bande, die RIBA Royal Gold Medal sowie den Praemium Imperiale der Japan Art Association. 2010 erhielt er die Ritterwürde.
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Bice Curiger ist Kunsthistorikerin und Kuratorin und seit 2013 künstlerische Direktorin der Fondation Vincent van Gogh Arles. Sie war Mitbegründerin und Chefredakteurin von "Parkett", einer Kunstzeitschrift, die in direkter Zusammenarbeit mit Gegenwartskünstlern entsteht, Direktorin der 54. Biennale von Venedig, Kuratorin am Kunsthaus Zürich und Editorial Director von "Tate Etc." dem Magazin der Tate Gallery. Bice Curiger ist Autorin zahlreicher Publikationen, unter anderem der Monographie "Meret Oppenheim – Spuren durchstandener Freiheit", und Herausgeberin des Katalogs "Ausbruch & Rausch. Frauen, Kunst, Punk 1975-1980".
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Lucy Darwin arbeitete zehn Jahre lang in Ausstellung und Vertrieb, bevor sie in die Produktion ging. Sie begleitete Terry Gilliam bei der Postproduktion von "Twelve Monkeys" (1995) und produzierte anschließend das von der Kritik gefeierte "Lost in La Mancha" (2002), für das sie eine Nominierung für die BAFTA und die European Film Awards erhielt. 2006 produzierte sie Woody Allens Oscar-, Golden Globe- und BAFTA-nominierten "Match Point". Ihre jüngste Produktion ist der Dokumentarfilm "He Dreams of Giants".
Film "Lost in La Mancha"
Passwort: 280820201212$@
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Professor Dr. Inés de Castro ist promovierte Ethnologin und begann ihre berufliche Karriere in der Bayerischen Staatsgemäldesammlung sowie der Archäologischen Staatssammlung in München. Im Roemer- und Pelizaeus-Museum in Hildesheim war sie Kuratorin der ethnologischen Sammlung und hatte ebenfalls das Amt der stellvertretenden Direktorin und Prokuristin inne. Als Expertin für Provenienzforschung ist sie seit 2010 im Linden-Museum für zahlreiche vielbeachtete Ausstellungen verantwortlich.
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Raphaël de Courville verbindet Interaktionsdesign, digitale Kunst und neue Technologien miteinander. Courville ist Mitbegründer des Berliner Designstudios NEEEU, das sich mit nutzbringenden und spielerischen Technologien auch für virtuelle und erweiterte Realitäten auseinandersetzt. Als Pädagoge und Medienkünstler fördert er mit anderen den Dialog zwischen Kunst und Technologie.
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Dr. Clémentine Deliss studierte Gegenwartskunst und Sozialanthropologie in Wien und London und promovierte an der School of Oriental & African Studies der London University. Von 2010 bis 2015 leitete sie das Weltkulturen Museum in Frankfurt, wo sie ein neues Labor für postethnografische Forschung einrichtete. Sie war Stipendiatin am Wissenschaftskolleg zu Berlin und lehrt an zahlreichen europäischen Kunstakademien zu den Gebieten Künstlerische Forschung und Kuratorische Praxis. Ihr Buch "The Metabolic Museum" erscheint in Koproduktion mit der KW-Berlin.
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Prof. Dr. Hartmut Dorgerloh promovierte an der Humboldt-Universität Berlin in Kunstgeschichte und ist Denkmalpfleger und Kulturmanager. Von 2002 bis 2018 hat er die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg geleitet; mit modernen Ausstellungen über die Geschichte Preußens lockte er ein breites Publikum in die Schlösser. Er lehrt seit 2004 als Honorarprofessor an der Humboldt-Universität zu Berlin und nimmt seit 2007 regelmäßig Lehraufträge an der Universität Bern wahr. Im Juni 2018 wurde er zum Generalintendant des Humboldt Forums ernannt.
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Elvira Espejo Ayca studierte Kunst an der Akademie der schönen Künste "Hernando Siles" in La Paz. Sie ist Verfasserin von Fachbüchern über die Kunst und Wissenschaft der Weberei sowie Autorin von preisgekrönten Gedichtbänden. Mit dem bolivianischen Musiker Álvaro Montenegro produzierte sie DVDs zeitgenössischer Musik. Seit Jahren setzt sie sich für die Wahrung indigener Kulturen ein; unter ihrer Leitung hatte sich das MUSEF zu einem wichtigen Kulturzentrum Boliviens entwickelt. Für ihr Engagement im internationalen Kulturaustausch erhielt sie dieses Jahr die Goethe-Medaille.
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Neben ihrer Tätigkeit als freie Journalisten bei öffentlich-rechtlichen Sendern (unter anderem Deutsche Welle, ARD und ZDF), arbeitete Katie Gallus für die Vereinten Nationen in New York City. Ihre Recherchen führten sie in den georgischen Kaukasus, nach Ägypten, Kirgistan und Brasilien. Sie lebte in Zentralkamerun neben Kakaofeldern und arbeitete in Sierra Leone an der Seite mit Filmemachern. Katie Gallus hat eine Leidenschaft für Zukunftsthemen und ist eine begehrte Moderatorin, wenn es um digitale Ideen, Globalisierung, Entwicklungszusammenarbeit sowie Mensch-Umwelt-Beziehungen geht.
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Julia Grosse studierte Kunstgeschichte, Deutsche Literatur und Medienwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum und arbeitete als Kolumnistin und Kunstjournalistin in London für die "taz", die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung", das "AD Magazine", das "SZ Magazin" und die "Süddeutsche" Zeitung ". Grosse kuratierte "Friendly Confrontations. Festival für globale Kunst und Kunstkritik" an den Kammerspielen in München und ist derzeit Gastdozentin am Institut für Kunst im Kontext der Universität der Künste Berlin. Ihr Buch "Ein Leben lang" erschien im Hoffman und Campe Verlag.
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Edwin Heathcote ist Architekt, Designer und Kritiker sowie Autor von mehr als einem Dutzend Büchern, darunter "The Meaning of Home". Er schreibt Beiträge für diverse Zeitschriften, unter anderem für "Icon", "GQ", "L'Architecture d'Aujord hui" sowie "Architectural Review", und ist Gründer und Herausgeber des gemeinnützigen Online-Webarchivs "Readingdesign.org". Derzeit ist er der "Keeper of Meaning" im The Cosmic House ("Grade I"-Status auf der englischen Denkmalliste), dem ehemaligen Haus von Charles Jencks, das in Kürze als Museum und Forum für Debatten rund um die Postmoderne eröffnet wird.
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Anita Hermannstädter ist Historikerin und Ausstellungskuratorin. Nach ihrer Zeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei den Staatlichen Museen zu Berlin, an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften kam sie 2012 an das Museum für Naturkunde Berlin, um dort eine kulturwissenschaftliche Abteilung aufzubauen. Als Leiterin der Abteilung Wissenschaftsgeschichte und Museum Studies interessiert sie sich für die gesellschaftliche Bedeutung von Naturkundemuseen in Geschichte und Gegenwart.
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Louisa Hutton lehrte an der Architectural Association in London und ist Mitglied des Kuratoriums der Schelling Architekturstiftung und Ehrenmitglied des American Institute of Architects. Zuvor war sie Gastprofessorin an der Harvard Graduate School of Design, Beauftragte des CABE sowie Mitglied des ersten Steuerungsausschusses der Bundesstiftung Baukultur. Sie hält Vorträge und nimmt weltweit an Jurys teil. Das Architekturbüro Sauerbruch Hutton erhielt in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Auszeichnungen. 2015 wurde sie für ihre Leistung in den britischen Ritterorden aufgenommen.
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Dr. Małgorzata Ludwisiak ist freie Kunstkritikerin, Kuratorin und Vorsitzende des Wissenschaftlichen Ausschusses im Vorstand des CIMAM (International Committee for Museums and Collections of Modern Art). Sie war Direktorin des Zentrums für zeitgenössische Kunst Ujazdowski Castle in Warschau, Vizedirektorin des Muzeum Sztuki in Łódź, Direktorin der Internationalen Biennale Łódź sowie Initiatorin und Direktorin des Łódź Design Festival. Sie hat zahlreiche namhafte Ausstellungen kuratiert und legt als Dozentin und Autorin besonderen Wert auf die soziale Rolle der zeitgenössischen Kunst und ihrer Institutionen.
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Andrew McClellan ist Autor und Herausgeber mehrerer Bücher im Bereich Museumswissenschaft und Museumsgeschichte, darunter "Die Erfindung des Louvre", "Kunst und ihre Öffentlichkeit" sowie "Die Kunst des Kuratierens". Gemeinsam mit dem Bostoner Museum of Fine Arts und des Isabella Stewart Gardner Museums arbeitet er derzeit an einer vergleichenden Analyse über die Werke des Kunstfälschers Alceo Dossena in amerikanischen Museen sowie an seinem neuen Buch "The Art Museum Beyond Bilbao".
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Michael Moriarty coacht Führungskräfte und Führungsteams und bietet Programme zur Führungskräfteentwicklung für internationale MBA-Kurse an. Davor war Moriarty britischer Offizier und leitete sechs operative Dienstreisen über 20 Dienstjahre. Außerdem war er im britischen Verteidigungsministerium und im Personalkommando der Armee tätig. In seiner postmilitärischen Karriere arbeitete Michael für Eurostar, eine Private-Equity-Partnerschaft und ein Entwicklungsprojekt in Afghanistan, bevor er mit "Team Transformer" sein eigenes Unternehmen gründete.
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Dr. Yvette Mutumba studierte Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin und promovierte an der Birkbeck University of London. Von 2012 bis 2016 arbeitete sie als Kuratorin am Weltkulturen Museum in Frankfurt am Main und später im Kuratorenteam der 10. Berliner Biennale für zeitgenössische Kunst (2018). Mutumba ist außerdem Kuratorin am Stedelijk Museum in Amsterdam und hält derzeit Vorlesungen am Institut für Kunst im Kontext der Universität der Künste in Berlin.
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Rooksana Omar arbeitet seit 1987 in Museen. Sie war Präsidentin der South African Museums Association, Vorstandsmitglied der Internationalen Kommission für Museen in Südafrika und Präsidentin der ICOM-Südafrika, gefolgt von der Präsidentschaft des Commonwealth of Museums. Unter ihrer Leitung haben die Iziko Museums of South Africa wertvolle Räume für kritische Debatten zur Stärkung der Demokratie geschaffen und spielen so eine lebenswichtige Rolle bei der Realisierung des Zieles, eines Aufbaus einer integrativen Gesellschaft und Wirtschaft.
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Dr. Pi Li promovierte in Kunstgeschichte und Kunstkritik an der Central Academy of Fine Arts in Peking, wo er anschließend stellvertretender Geschäftsführer der Kunstverwaltung war. Pi Li setzt sich für die Vermittlung zwischen westlicher und chinesischer Gegenwartskunst ein und kuratierte weltweit bedeutende Ausstellungen, unter anderem in Seoul, Shanghai und Paris. Die neueste Ausstellung "Right is Wrong: Four Decades of Chinese Art in der M+ Sigg Collection" war in der Whitworth Gallery in Manchester und im Bildmuseet in Umea zu sehen.
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Robin Reardon leitet ein global agierendes Projektteam, um anspruchsvolle Erlebnisse in Disney-Themenparks, Resorthotels, Kreuzfahrtschiffen und Konsumgütern zu liefern. Mit über 30 Jahren Erfahrung im Designmanagement und der Implementierung von facettenreichen Projekten hat Reardon Kunst zu einem Geschäft gemacht. Als Generalistin hat sie Erfahrung in Marketing, Geschäftsentwicklung, Projektmanagement und Design und leitete ihre eigene Design- und Produktionsberatung R3 Productions mit Sitz in New York City.
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Manouchehr Shamsrizi ist Philosoph und Soziologe. An der Humboldt-Universität Berlin forscht Shamsrizi im Exzellenzcluster gamelab.berlin und lehrt an der Leuphana Universität Lüneburg. Er war Fellow der Yale University, sowie der University of Cambridge und ist seit 2023 Fellow an der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP). Seit 2018 berät er das Auswärtige Amt. Seine Fachgebiete umfassen die digitale Transformation der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik und die außen- und sicherheitspolitischen Chancen und Risiken von Videospielen.
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Professor Dr. Kavita Singh lehrt zur Geschichte der indischen Malerei und zur Museumsgeschichte und -politik. Sie forscht und publiziert unter anderem zu den Themen Säkularismus und Religiosität, nationale Identitäten sowie über unterschiedliche Geschichtsschreibungen in Bezug auf die Museen Südasiens. 2018 wurde sie mit dem Infosys Prize for Humanities ausgezeichnet und 2020 in die American Academy of Arts and Sciences gewählt.
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Seit Februar 2017 ist Dr. Frank-Walter Steinmeier Präsident der Bundesrepublik Deutschland. Er studierte Rechts- und Politikwissenschaften in Gießen. Nach einer mehrjährigen Tätigkeit in der Niedersächsischen Staatskanzlei wurde er zunächst Staatssekretär und später Chef des Bundeskanzleramtes. Zweimal – von 2005 bis 2009 und von 2013 bis 2017 – war er Außenminister und von 2007 bis 2009 auch Vizekanzler der Bundesrepublik. Von 2009 bis 2013 leitete Frank-Walter Steinmeier die SPD-Bundestagsfraktion.
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Seit Philip Tinari im Jahr 2011 die Leitung des UCCA in Peking übernommen hat, entwickelte sich die einst privat geführte Einrichtung in eines der führenden, unabhängigen Museen für zeitgenössische Kunst in China, mit jährlich über einer Million Besuchern. 2018 eröffnete das Museum mit USSC Dune einen zweiten Standort in der Küstenenklave Beidaihe, 2021 folgt ein dritter Standort: UCCA Edge in Shanghai. Tinari war Gründungsredakteur der Zeitschrift "LEAP", Mitherausgeber von "Artforum" sowie Co-Kurator der Ausstellung "Art and China after 1989: Theater of the World" 2017 im Guggenheim.
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Dr. Pinar Yoldas' Arbeit entwickelt sich im Kontext der Biowissenschaften und digitalen Technologien und setzt sich aus architektonischen Installationen, kinetischer Skulptur, Ton, Video und Zeichnung zusammen. Inhaltlich setzt sie sich mit dem Post-Humanismus, Öko-Nihilismus, Anthropozän und mit feministischen Technowissenschaften auseinander. Pinar Yoldas ist infradisziplinäre Architektin und lehrt als Professorin an der Universiy of California, San Diego. Sie ist John Simon Guggenheim Fellow 2015 und Preisträgerin des Future Emerging Arts and Technologies Award 2016.
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Marie-Cécile Zinsou ist Präsidentin der von ihrer Familie in Benin gegründeten Fondation Zinsou. Die Stiftung fördert zeitgenössische afrikanische Kunst und engagiert sich für die kulturelle, pädagogische und soziale Entwicklung in Afrika. Die Fondation Zinsou verfügt über sechs Bibliotheken, einen Ausstellungsraum und sowie über ein Museum und hat bisher 32 Ausstellungen organisiert. Marie-Cécile Zinsou ist Vorstandsmitglied des Chateau de Versailles, des Institut des Cultures d’Islam sowie des Maison Maria Casarès und ist Chevalier de l'ordre des Arts et des Lettres.
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Nico Daswani ist Managing Director des Advisory Board for the Arts, des weltweit größten interdisziplinären Netzwerk für Kultureinrichtungen. Als Kunstmanager und Produzent arbeitete er in Kunstorganisationen in London, Los Angeles und New York. Nico war Mitinitiator der ersten internationalen Tournee des Afghan Women's Orchestra. Er hat einen BA in Europäischem Management von der University of Westminster und der CESEM Marseille und einen MA in Kulturerbe von der New York University.
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Kurt W. Forster unterrichtete an angesehenen Universitäten in den USA und in Europa und war Leiter verschiedener Forschungsinstitute (u. a. des Getty Center in Los Angeles und des Canadian Centre for Architecture in Montreal). Er war Kurator vieler großer Ausstellungen. Im Jahr 2004 leitete er die 9. Internationale Architekturausstellung auf der Biennale von Venedig. Forster ist Ehrenmitglied des Royal Institute of British Architects, Accademico di San Luca, Träger des Bundesverdienstkreuzes und des Meret Oppenheim-Preises sowie eines Architekturpreises der American Academy of Arts and Letters.
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Andreas Görgen ist Amtschef im Bundesamt für Kultur und Medien. Von 2014 bis 2022 war er Leiter der Abteilung Kultur und Kommunikation im Auswärtigen Amt (AA). Er begann seine Karriere beim Berliner Ensemble, bevor er an die Ecole Nationale d‘Administration in Frankreich wechselte. Anschließend nahm er Positionen im öffentlichen Dienst des Bundes ein, u.a. beim Bundeskanzleramt und als Berater von Minister Steinmeier für Wirtschafts- und Kulturfragen, bevor er ab 2009 den Siemens-Energiesektor in Südwesteuropa leitete.
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Ronald Grätz studierte Germanistik, katholische Theologie und Philosophie in Tübingen und Frankfurt am Main. Nach einer mehrjährigen Tätigkeit an einer UNESCO-Projektschule in São Paulo arbeitete er bis 1998 als Lehrbeauftragter an der Universitat de Barcelona und als Sprachlehrer am dortigen Goethe-Institut. Es folgten Positionen am Goethe-Institut in Moskau, München und als Leiter des Goethe-Instituts Portugal. Seit 2008 ist Grätz Generalsekretär des ifa.
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Sunil Khilnani war Avantha-Professor und Direktor des Indien-Instituts, das er 2011 am King's College London gründete. Von 2001 bis 2011 war er Professor der Starr Foundation an der School of Advanced International Studies (SAIS) der John Hopkins University in Washington, D.C. sowie Direktor für Südasienstudien. Er schreibt regelmäßig für die indischen und internationalen Medien und ist Autor der Monographien "The Idea of India" und "Incarnations". Im Jahr 2020 war er Stipendiat am Getty Research Institute in Los Angeles.
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Benita von Maltzahn absolvierte ein Studium in Kunstgeschichte und Papierkonservierung an der London University. Ihre Karriere begann sie als Konservatorin und Kunstberaterin, bevor sie in die Kommunikation wechselte. Seit 2011 leitet sie das globale Kulturengagement Volkswagens. Sie ebnete den Weg für mehrjährige Partnerschaften zwischen Volkswagen und dem Museum of Modern Art (MoMA) und MoMA PS1 in New York sowie der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin.
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Professor Dr. Ulrich Raulff studierte Philosophie und Geschichte an der Philipps-Universität Marburg und schloss im Oktober 1977 seine Promotion ab. Er arbeitete freiberuflich für verschiedene Medien, bevor er 1995 als Professor für Kulturwissenschaften an die Humboldt-Universität zu Berlin wechselte. Ab 1994 war er unter anderem Redakteur, Ressortchef und Leitender Redakteur in den Feuilletons der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" und der "Süddeutschen Zeitung". Von 2004 bis 2018 leitete er das Deutsche Literaturarchiv Marbach.
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Dr. Harriet Roth studierte Mittelalterliche Geschichte, Neuere Geschichte und Kunstgeschichte. Ihre Promotion erlangte sie 1996 in Kunstgeschichte mit einer Arbeit zum "Anfang der Museumslehre in Deutschland" bei Horst Bredekamp an der Humboldt-Universität Berlin. In ihren verschiedenen Publikationen befasst sie sich mit Museumsgeschichte und mit der Architektur Richard Neutras. Seit 2019 ist sie Kuratorin des Projekts "Wochenende der Moderne" für das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin, Amt für Weiterbildung und Kultur.
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Professor Dr. Bill Sherman erwarb seinen Bachelor an der Columbia University und seinen Masterabschluss und Doktortitel an der University of Cambridge. Am Victoria and Albert Museum arbeitete er mit Martin Roth und war Direktor für Forschung und Sammlungen. Er leitete dort das Projekt zur Gründung des von der Andrew W. Mellon Foundation finanzierten V&A Research Institute (VARI). In seinen aktuellen Projekten untersucht Sherman, der vor allem für seine Arbeit zur Geschichte des Lesens bekannt ist, die Schnittstelle zwischen Wort und Bild, Wissen und Macht, sowie der Frühen Neuzeit und der Moderne.
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Dr. Ellen Strittmatter studierte Kunsterziehung, Germanistik und Romanistik an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg sowie der Universität Stuttgart und promovierte 2009. Von 2007 bis 2013 war sie Kuratorin in den Museen des Deutschen Literaturarchivs Marbach; anschließend leitete sie von 2014 bis 2016 das Forschungsprojekt "Bildpolitik" im "Forschungsverbund Marbach Weimar Wolfenbüttel". Von 2017 bis 2018 war sie Leiterin der Museen des Deutschen Literaturarchivs Marbach.
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Professor Dr. Johannes Vogel studierte Biologie an den Universitäten in Bielefeld und Cambridge und promovierte in Genetik an der Universität Cambridge. Neben seiner Tätigkeit als Generaldirektors des Museums für Naturkunde ist er unter anderem Vorsitzender des Leibniz-Verbund Biodiversität sowie Professor für Biodiversität und Wissenschaftsdialog an der Humboldt-Universität Berlin. Mit einer Sammlung von über 30 Millionen Objekten ist das Museum für Naturkunde Berlin eines der größten forschenden Naturkundemuseen der Welt und zählt jährlich bis zu 800.000 Besucher. Vogels Vision ist es, den wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Dialog zu befördern und aktives Handeln für Natur und Demokratie anzuregen.
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Mariët Westermann lehrt zur Geschichte der Gartenkunst sowie zur Kunst der Niederlande. Zuvor war sie leitende Vizepräsidentin der Andrew W. Mellon Foundation, an der sie das Stipendien- und Forschungsprogramm leitete. Ihre Forschungstätigkeit wurde mit Stipendien der American Philosophical Society, der National Endowment for the Humanities, des Clark Art Institute, der College Art Association, des Metropolitan Museum of Art und des National Museum for African Art gefördert.
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