Foto: Steve Johnson, pexels

Softpower Games?

Diskussion auf der gamescom

24. Aug 2023
14:00-15:00 Uhr
gamescom Halle 10.2 Stand-Nr. A070, Stand der SOS-Kinderdörfer (Family&Friends Area)
Messeplatz 1
50679 Köln

Der Einfluss von Videospielen und deren Technologien und kulturellen Praktiken (einschließlich KI, VR / AR / "Metaverse", etc.) auf die Art und Weise, wie Menschen weltweit interagieren, ist enorm. Videospiele treiben nicht nur Innovationen und neue Technologien voran, sondern vermitteln auch politische Deutungsrahmen und Narrative, die Spielerinnen und Spieler jeden Alters in ihre eigene Lebenswirklichkeit übertragen.  

Es ist längst überfällig, Spiele als Kunstform anzuerkennen und ihre kultur- und außenpolitische Relevanz ernst zu nehmen. Derzeit bleiben jedoch Chancen ungenutzt, aber auch Risiken unerkannt. 

Inwieweit können Spiele zu internationalem Austausch und Verständigung beitragen? Über welche politischen Themen wird sich unter den Spielern ausgetauscht, welche Themen werden bereits von den Entwicklern in die Spielnarrative eingebaut? Wie können Dinge, die in der Spielewelt passieren, und die damit verbundenen Bedeutungen außerhalb der Spielegemeinschaft besser verstanden werden? Welche Formen der “Übersetzung” in die analoge Welt wären notwendig, um schneller auf bestimmte Entwicklungen reagieren zu können?  

Panelist:innen auf der gamescom:

  • Lara Prölß, Project Manager Sustainable Supply Chain & Gaming, SOS-Kinderdörfer weltweit 
  • Manouchehr Shamsrizi, Experte des ifa-Forschungsprogramms, Wissenschaftler zu Gaming und internationalen Beziehungen, Co-Founder gamelab.berlin der Humboldt-Universität  
  • Jan Wagner, Ulisses  
  • Tabea Widemann, Stiftung Digitale Spielekultur

 

Anfahrtsweg