Extremwetterlagen auf der ganzen Welt, von Pakistan über Italien bis zum Ahrtal: Die Klimakrise wird immer sichtbarer. Doch die weltweiten Bemühungen, sie zu bekämpfen, kommen nur langsam voran. Allzu oft bleiben sie in Auseinandersetzungen über komplexe Politiken, Geld und Verantwortlichkeiten stecken. Diese Konflikte werden durch die wachsende soziale Kluft und die Narrativen von Angst und Verlust weiter angeheizt. Gleichzeitig haben klima-aktivistische Bewegungen wie Fridays 4 Future Millionen von Menschen mobilisiert. Kleine Länder wie Costa Rica und transnationale Gruppen von Städten treiben die internationale Klimapolitik voran, indem sie ehrgeizige Ziele verabschieden und fortschrittliche Koalitionen schmieden.
Ein Schlüssel für die Dynamik dieser Maßnahmen sind starke Botschaften. Sie vermitteln komplexe Informationen, verweisen auf die Risiken des Nichtstuns und vermitteln eine ehrliche, solide und vor allem positive Vision wirksamer Klimaschutzmaßnahmen, die niemanden zurücklassen. Kulturschaffende und kulturelle Beziehungen können dabei eine wichtige Rolle spielen. Sie bringen Menschen zusammen, überbrücken Gräben und schaffen positive Narrative, die zu Klimamaßnahmen führen, sie formen und verstärken.
Die Podiumsteilnehmer:innen diskutieren Beispiele für wirksame Botschaften für mehr Klimaschutz und die Rolle kultureller Akteure. Wie kann eine soziale und politische Dynamik entstehen? Wie können Kulturschaffende Spaltungen in Gesellschaften und auf internationaler Ebene überwinden?
Konferenzsprache ist Englisch.
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Carlos Alvarado Quesada ist Professor für Diplomatic Practice an der Fletcher School of Law and Diplomacy der Tufts University und Richard-von-Weizsäcker-Stipendiat an der Robert Bosch Academy. Von 2019 bis 2022 war er Präsident der Republik Costa Rica. Schwerpunkte seine Präsidentschaft waren die Bekämpfung des Klimawandels, Menschenrechte, Demokratie und Multilateralismus.
Er initiierte den Nationalen Dekarbonisierungsplan Costa Ricas, der die Dekarbonisierung der Wirtschaft des Landes bis 2050 vorsieht. 2022 erhielt Alvarado den Planetary Leadership Award der National Geographic Society für sein Engagement und seine Maßnahmen zum Schutz der Ozeane.
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Santa Meyer-Nandi ist Umweltjuristin und Senior Fellow beim Think Tank 30 des Club of Rome Deutschland. Sie ist Mitbegründerin von FindingSustainia, einem Think- und Action-Lab-Netzwerk von transdisziplinären Expert*innen, Moderator*innen und Unternehmer*innen, die danach streben, transformative Auswirkungen zu erzielen. Sie ist Vorstandsmitglied des Stuttgarter Innovationsfonds und wurde für ihren Blog „FindingSustainia“ als „Beste Nachhaltigkeitsbloggerin“ in Deutschland ausgezeichnet.
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Barbara Karsch-Chaïeb gründete den Kunstraum kunst [ ] klima in Stuttgart und arbeitet als künstlerische Leiterin, Kuratorin und bildende Künstlerin. Sie ist zudem Dozentin für Kunstpädagogik und leitet Land Art Workshops. Karsch-Chaïeb erhielt zahlreiche Stipendien in Deutschland und international mit Aufenthalten unter anderem in den USA, der Schweiz, der Tschechischen Republik, Armenien und Polen.
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In Stuttgart findet die Gesprächsreihe "Total Glokal" statt. Internationale Expert:innen sprechen über die Wechselwirkung von Globalem und Lokalem. Aufzeichnungen dieser und anderer Podiumsdiskussionen sind auf dem YouTube-Kanal des ifa verfügbar. Weitere Informationen auf der Website des ifa.
Charlottenplatz 17
D-70173 Stuttgart