Zivilgesellschaft variiert in Europa stark in Hinblick auf ihre Funktion, die Rahmenbedingungen, das Verhältnis zu Staat und Markt und Trends zum nationalen Denken. Dennoch besteht weder Zweifel an der Existenz einer europäischen Zivilgesellschaft noch an ihrer nachhaltigen Positionierung im öffentlichen Raum. Welches Potenzial hat die Zivilgesellschaft für Europa und die Außenpolitik Deutschlands? Welche Herausforderungen bestehen in der Gestaltung europäischer Politik bei der Einbeziehung von Zivilgesellschaft? Welche Rolle kommt der Zivilgesellschaft bei der Verteidigung und Weiterentwicklung einer kosmopolitischen, offenen, demokratischen Gesellschaft zu? Am Beispiel des West-Balkans werden die Fragen veranschaulicht.
Der Veranstaltung geht die Studie "Was heißt Zivilgesellschaft in Europa" aus der ifa-Edition Kultur und Außenpolitik voran. Sie bietet einen Einblick in die Zusammensetzung der Zivilgesellschaft in Europa. Insbesondere fragt sie, ob es eine europäische Zivilgesellschaft gibt und wie diese im öffentlichen Raum in Europa sichtbar und aktiv ist. Von besonderer Bedeutung erscheint aktuell das Potenzial einer lebendigen Zivilgesellschaft bei der Verteidigung und Weiterentwicklung einer kosmopolitischen, offenen, demokratischen Gesellschaft.
Anmeldung bis zum 20. Juni 2021 hier
Die Podiumsdiskussion wird im Rahmen des ifa-Forschungsprogramms gemeinsam mit der Maecenata-Stiftung veranstaltet.
Im Forschungsprogramm "Kultur und Außenpolitik" und der Programmlinie "Forschung" der Martin Roth-Initiative untersuchen Expert:innen aktuelle Fragestellungen der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik. Die Forschungsprogramme setzen Themen und erarbeiten Empfehlungen, um die internationalen Kulturbeziehungen zu stärken und weiterzuentwickeln. Begleitet werden die Forschungsaufträge durch Konferenzen und Workshops. Die Forschungsergebnisse werden in der ifa-Edition Kultur und Außenpolitik, als ifa-Input oder als Policy Brief veröffentlicht.
Weitere Informationen auf der Website des ifa.