Was heißt 'kuratieren' heute?

Potenziale für transnationale Kooperationen

„Kuratieren“ bezeichnet seit Mitte des 20. Jahrhunderts eine Publikationspraxis im Kunstkontext, die Kunstwerke, Dokumente und Artefakte einbezieht. Gleichzeitig sollen die Rezipient:innen aufgeklärt und zur Reflexion ihrer Wahrnehmung und Selbstwahrnehmung angeregt werden. Wie können sie die Grenzen künstlerischer und individueller Freiheit, Toleranz und Akzeptanz von Andersartigkeit, Wissen und Nichtwissen austarieren? Auf welchen historischen Voraussetzungen basiert kuratorisches Handeln? Welche Hierarchien und diskriminierenden Ausschluss- und Marginalisierungsmechanismen der westlichen Moderne spielen dabei eine Rolle? Welche Praktiken sind geeignet, hegemoniale Muster aufzubrechen und transkulturelle Austauschprozesse zu initiieren?

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Details

Erscheinungsjahr: 2021
Verfasser:

Annette Tietenberg

Art der Publikation: Studien
Thema: (Post-)Kolonialismus, Bildung, Internationale Kulturbeziehungen, Kultur und Außenpolitik, Kunst und Kulturerbe
Auflage: 1
Seiten: 201
Reihe: ifa-Edition Kultur und Außenpolitik
Art. Nr.: 7081

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