Von Kunsttherapie bis zu Cultural Hubs
Radikalisierung, gewaltbereiter Extremismus und transnationale Netzwerke extremistischer Organisationen, unterstützt durch die Reichweite sozialer Medien, ziehen zunehmend Menschen in ihren Bann. Präventive Maßnahmen können die Resilienz gefährdeter Personen gegenüber Radikalisierung und der Anziehungskraft gewalttätiger extremistischer Gruppen und ihrem Gedankengut erhöhen. Oft ermöglichen sie sogar radikalisierte Personen in ihre jeweiligen Gesellschaften zu reintegrieren. In dieser Studie werden ausgewählte Projekte der Extremismusprävention unter Berücksichtigung der regionalen politisch-kulturellen Lage sowie unter ideologiespezifischer Aspekte für schwer erreichbare Zielgruppen in den folgenden Regionen und Ländern untersucht: Sahel, Afghanistan, den Flüchtlingscamps Al-Haul und Roj in Syrien, Ägypten und Tunesien. Hinzu kommt ein interregionales Projekt in der MENA-Region. Daraus abgeleitet werden Empfehlungen für künftige Maßnahmen der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik.