Die ICRRA Konferenz 2023 findet am 30. Oktober und am 02. November statt.
Die ICRRA-Konferenz 2023 fragt nach der Rolle, die die internationalen Kulturbeziehungen bei der Unterstützung multilateraler und regionaler Organisationen spielen können, um die Ziele für nachhaltige Entwicklung 2030 (Sustainable Development Goals, SDGs) zu erreichen - und darüber hinaus zu denken.
Internationale Zusammenarbeit ist eine wesentliche Voraussetzung für die Bewältigung globaler Herausforderungen und die Verwirklichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs). Allerdings gibt es immer noch Staaten, Regionen, Gemeinschaften und lokale Akteure, die sich bei den Verhandlungen über supranationale Übereinkommen unterrepräsentiert fühlen. Der Zugang zu Finanzmitteln und anderen Mitteln zur Umsetzung der SDGs ist an politische Machtstrukturen gebunden, die sich aus dem kolonialen Erbe entwickelt haben.
Gibt es ein gemeinsames globales Verständnis von Multilateralismus? Arbeiten verschiedene multilaterale Organisationen auf ähnliche oder unterschiedliche Ziele hin? Was bedeutet dies für die Herausforderung, gemeinsame Agenden zu erfüllen und auszuhandeln? Welche Auswirkungen hat die rasante Entwicklung der KI und anderer technologischer Fortschritte?
An Tag 2 der ICRRA-Konferenz 2023 werden wir uns mit diesen Fragen befassen und untersuchen, wie multilaterale Organisationen mit anderen internationalen, supranationalen und globalen zivilgesellschaftlichen Organisationen und Einflussnehmern auf lokaler Ebene zusammenarbeiten könnten. Und anhand von Fallstudien über kulturelle Beziehungen in der Praxis auf der ganzen Welt werden wir aufzeigen, was funktioniert (und was nicht), wenn es um die Unterstützung inklusiverer Praktiken geht.
Die Konferenzsprache ist Englisch mit Simultanübersetzung ins Spanische.
Dieses Programm schließt sich an Tag 1 der Konferenz am 30. Oktober 2023 an.
Expert:innen aus Forschung und Praxis tauschen sich über das Netzwerk International Cultural Relations Research Alliance (ICRRA) zu Fragen der internationalen Kulturbeziehungen aus. Das Netzwerk sieht sich als Brückenbauer zwischen praktischer Kulturarbeit, wissenschaftlicher Reflexion, Politikberatung und Medien. Es unterstützt den Transfer von forschungsbasiertem Wissen in Politik und Gesellschaft und fördert den evidenzbasierten Diskurs. Weitere Informationen auf der Website des ifa.
Projektkoordinatorin Dialog und Forschung Kultur und Außenpolitik
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