Illustration: Andreas Mayer

Towards More Sustainable Development II

Multilaterale Organisationen und Kulturbeziehungen im Rahmen der Agenda 2030 und darüber hinaus

02. Nov 2023
10:00 – 18:30 CET
online via Zoom

Die ICRRA Konferenz 2023 findet am 30. Oktober und am 02. November statt.

Zum Programm am 30. Oktober

Über die Konferenz

Die ICRRA-Konferenz 2023 fragt nach der Rolle, die die internationalen Kulturbeziehungen bei der Unterstützung multilateraler und regionaler Organisationen spielen können, um die Ziele für nachhaltige Entwicklung 2030 (Sustainable Development Goals, SDGs) zu erreichen - und darüber hinaus zu denken.

Internationale Zusammenarbeit ist eine wesentliche Voraussetzung für die Bewältigung globaler Herausforderungen und die Verwirklichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs). Allerdings gibt es immer noch Staaten, Regionen, Gemeinschaften und lokale Akteure, die sich bei den Verhandlungen über supranationale Übereinkommen unterrepräsentiert fühlen. Der Zugang zu Finanzmitteln und anderen Mitteln zur Umsetzung der SDGs ist an politische Machtstrukturen gebunden, die sich aus dem kolonialen Erbe entwickelt haben.

Gibt es ein gemeinsames globales Verständnis von Multilateralismus? Arbeiten verschiedene multilaterale Organisationen auf ähnliche oder unterschiedliche Ziele hin? Was bedeutet dies für die Herausforderung, gemeinsame Agenden zu erfüllen und auszuhandeln? Welche Auswirkungen hat die rasante Entwicklung der KI und anderer technologischer Fortschritte?

An Tag 2 der ICRRA-Konferenz 2023 werden wir uns mit diesen Fragen befassen und untersuchen, wie multilaterale Organisationen mit anderen internationalen, supranationalen und globalen zivilgesellschaftlichen Organisationen und Einflussnehmern auf lokaler Ebene zusammenarbeiten könnten. Und anhand von Fallstudien über kulturelle Beziehungen in der Praxis auf der ganzen Welt werden wir aufzeigen, was funktioniert (und was nicht), wenn es um die Unterstützung inklusiverer Praktiken geht.

Konferenz Programm am 02. November

Donnerstag, 02. Nov 2023
10:00 - 11:30 Uhr

Das Verständnis von Multilateralismus in verschiedenen regionalen Kontexten

Podiumsdiskussion II

  • Gibt es ein gemeinsames globales Verständnis von Multilateralismus? Arbeiten verschiedene multilaterale Organisationen auf ähnliche oder unterschiedliche Ziele hin? Was bedeutet dies für die Praxis der Erfüllung und Aushandlung gemeinsamer Agenden? 
  • Ziel ist es, zu erforschen, zu verstehen und zu diskutieren, wie interregionale Spaltungen einerseits die Umsetzung der SDGs behindern und andererseits Brücken für eine bessere Zusammenarbeit gebaut werden können.

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Donnerstag, 02. Nov 2023
14:00 - 15:30 Uhr

Repräsentationsdefizite

Podiumsdiskussion III

Moderatorin: Carla Figueira

  • Wie sollten multilaterale Organisationen mit anderen internationalen, supranationalen sowie globalen zivilgesellschaftlichen Organisationen und Einflussnehmern (einschließlich globaler multinationaler Wirtschaftsorganisationen und anderer Mächte jenseits der Nationalstaaten) zusammenarbeiten?
  • Welche Auswirkungen hat die rasche Entwicklung von KI und anderen technologischen Fortschritten? Wie sollten multilaterale Organisationen hierauf reagieren? 
  • Wer nimmt an diesen Diskussionen teil und welche Lücken gibt es in der Vertretung? Welche Rolle spielen die multilateralen Organisationen bei der Gewährleistung einer integrativeren Praxis?

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Donnerstag, 02. Nov 2023
17:00 - 18:30 Uhr

Die Rolle der kulturellen Beziehungen: Fallstudien aus aller Welt

Podiumsdiskussion IV

15-minütige Präsentationen von Fallstudien mit anschließender Diskussion

Moderatorin: Anita Budziszewska

Inklusive Fallstudien von ICR-Programmen und -Projekten, um zu überlegen, wie lokale oder regionale Entwicklungspraktiken über 2030 hinaus aufrechterhalten und weiterentwickelt werden können

  • Die weltweite Vielfalt von Ansätzen zu kulturellen Beziehungen und nachhaltiger Entwicklung aufzeigen.
  • Durch den Austausch von Fallstudien zu untersuchen, wie die SDGs in die lokale oder regionale Entwicklungspraxis integriert wurden.
  • Überlegungen darüber anzustellen, wie diese lokalen oder regionalen Entwicklungspraktiken über das Jahr 2030 hinaus aufrechterhalten werden und sich unabhängig von einem Nachfolger des globalen SDG-Rahmens weiterentwickeln könnten.

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Die Konferenzsprache ist Englisch mit Simultanübersetzung ins Spanische.

Dieses Programm schließt sich an Tag 1 der Konferenz am 30. Oktober 2023 an.

Eine Veranstaltung der

Expert:innen aus Forschung und Praxis tauschen sich über das Netzwerk International Cultural Relations Research Alliance (ICRRA) zu Fragen der internationalen Kulturbeziehungen aus. Das Netzwerk sieht sich als Brückenbauer zwischen praktischer Kulturarbeit, wissenschaftlicher Reflexion, Politikberatung und Medien. Es unterstützt den Transfer von forschungsbasiertem Wissen in Politik und Gesellschaft und fördert den evidenzbasierten Diskurs. Weitere Informationen auf der Website des ifa.

Kontakt

Dr. Christina Buck-Rieder

Projektkoordinatorin Dialog und Forschung Kultur und Außenpolitik

Charlottenplatz 17
D-70173 Stuttgart

Telefon: +49.711.2225.123