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Figuren mit Masken, die sich anschauen. Illustration: edeos

Die arabische Weltmeister­schaft

Internationale Sportereignisse sind immer politisch. 2022 wird die Fußball WM zum ersten Mal in einem arabischen, muslimischen Land ausgetragen. Kulturelle Praktiken, die von der euroamerikanischen Norm abweichen, sind Zielscheibe von Kontroversen in westlichen Medien.

Das Prinzip der Souveränität in der internationalen Politik verlangt, dass ein Land die Innenpolitik eines anderen Staates respektieren muss. Es ist ein wichtiges Prinzip, wenngleich es seine Grenzen hat. Denn ohne dieses Prinzip könnte kein Land dafür zur Rechenschaft gezogen werden, dass es sich in ein anderes einmischt, jedes Mal, wenn ihm dessen Politik nicht gefällt. Die Grenzen sind ebenfalls klar. Wenn es zu einem Genozid oder zu einer anderen Art systematischer Gewalt gegen eine spezielle Gruppe kommt, ist die Gemeinschaft der Staaten, vertreten durch die Vereinten Nationen, dazu aufgerufen, zu intervenieren, um die Betroffenen zu schützen.

Katar steht nicht ganz oben auf der Liste jener Länder, die eindeutig gegen internationale Verträge und Konventionen verstoßen, wie Russland, China und mehrere andere.

Wenn wir diese Rahmenbedingung akzeptieren und anwenden, steht Katar nicht ganz oben auf der Liste besorgniserregender Länder, wohl aber jene Staaten, die eindeutig gegen internationale Verträge und Konventionen verstoßen, wie Russland, China und mehrere andere.

Die USA und Europa selbst würden auf einer Liste von Rechtsverletzern und potenziellen Zielen internationaler Interventionen stehen, und zwar aufgrund dessen, wie sie Wahlrecht unterdrücken (so wurde etwa im US-Bundesstaat Georgia ein Gesetz erlassen, das Minderheiten beim Wählen benachteiligt). Oder wie Europa Migranten an seinen Grenzen behandelt. Und doch: Während die Welt auf die nächste FIFA-Fußballweltmeisterschaft der Männer blickt, scheinen die westlichen Medien und die Menschen, die sie erreichen, vor allem Katar zu kritisieren.

 

Auf einer Wikipedia-Seite über die „Kontroversen um die FIFA-Fußball-Weltmeisterschaft 2022“ sind die Einträge in verschiedene Kategorien gruppiert und nach ihrer Wichtigkeit geordnet: Menschenrechtsfragen, Klima, Transport, Kosten, kulturelle und politische Themen, Kontroversen zu Korruption und Boykotte. Unter jeder dieser Überschriften findet der interessierte Leser Details zur Kritik, eine Fußballweltmeisterschaft in Katar auszutragen.

Im Vergleich dazu enthalten die Einträge zur WM 2018 in Russland weniger Einträge (Korruption steht dabei auf Platz 1 der Liste) und zur WM 2014 in Brasilien noch weniger, wobei hier der Bereich „Bau“ ganz oben auf der Liste steht. Dabei ist Russland kaum ein Hort von Demokratie und Menschenrechten.

Das Stadtbild von Doha aus der Luft: Moderne Hochhäuser zieren den Vordergrund an der Küste, im Hintergrund sind Häuser zu sehen.
Während die Welt auf die nächste FIFA-Fußballweltmeisterschaft der Männer blickt, scheinen die westlichen Medien und die Menschen, die sie erreichen, vor allem Katar zu kritisieren, Foto: Radoslaw Prekurat via unsplash

Und Brasilien zählt man immer wieder zu den korruptesten Ländern, in denen die Menschenrechte mit am stärksten verletzt werden. Russland liegt jedoch nahe an Westeuropa und Brasilien war eine europäische Kolonie und daher überwiegend christlich. Viele westeuropäische Beobachter nehmen sowohl Russland als auch Brasilien so wahr, dass sie der westeuropäischen Kultur und Religion relativ ähnlich sind.

 

Brasilianische Verstöße

Südafrika war natürlich das erste afrikanische Land, das die FIFA-Fußballweltmeisterschaft der Männer, im Jahr 2010, ausrichtete, und im Westen wurde ähnlich kritisch wie heute berichtet. Die meisten westeuropäischen Kommentare konzentrierten sich damals auf den Bereich Schiedsrichter und Interna des Fußballs wie die Qualifikationsspiele und sie spielten damit auf die vermeintlich „mangelnde Kompetenz“ Südafrikas an, solch ein Ereignis auszurichten. Interessanterweise listet die Wikipedia-Webseite, die sich mit den Kontroversen um die WM 2010 befasst, auch „Tieropfer“ als Streitpunkt auf. Dieser steht an zweiter Stelle, was auf Ähnlichkeiten mit den aktuellen Kontroversen um Katar verweist. Es scheint, dass kulturelle Praktiken und Überzeugungen zur Zielscheibe von Kontroversen in westlichen Medien und ihrem Publikum werden, wenn sie von der europäischen oder nordamerikanischen Norm abweichen.

Südafrika war 2010 natürlich das erste afrikanische Land, das die FIFA-Fußballweltmeisterschaft der Männer ausrichtete, und im Westen wurde ähnlich kritisch wie heute berichtet.

2022 wird zum ersten Mal ein so bedeutendes internationales Sportereignis in einem muslimischen Land der arabischen Welt stattfinden, im Nahen Osten. Alle früheren Gastgeber seit 1930, dem Jahr, in dem dieser internationale Wettbewerb ins Leben gerufen wurde, waren entweder westeuropäisch oder lateinamerikanisch, mit Ausnahme Südafrikas.

Die westliche Berichterstattung über dieses Ereignis ist vorhersehbar problematisch, und die westliche öffentliche Meinung scheint der Richtung zu folgen, welche die westlichen Medien vorgeben, wenn sie über Katar berichten. Westlicher Chauvinismus und weiße Vorherrschaft triefen aus vielen der angebotenen Berichte und Kommentare.

Katar ist natürlich eine Erbmonarchie, die vom Haus Thani regiert wird. Es ist die Heimat vieler Migranten, die nach Angaben von Amnesty International 90 Prozent der lokalen Arbeitskräfte ausmachen. Das Gesetz des Landes ist die Scharia – das islamische kanonische Recht. Die Infrastruktur für die Weltmeisterschaft zu bauen, verlief nicht ohne Unfälle. Eine Überschrift im Guardian lautete: „6.500 Wanderarbeiter seit der Vergabe der Weltmeisterschaft in Katar gestorben " (Schlagzeile vom 23. Februar 2021). Wir erfahren aus solchen Berichten aber nicht, wie viele Todesopfer andere Weltmeisterschaften in der Vergangenheit verursacht haben, um diese Zahlen ins richtige Verhältnis setzen zu können. Da beinahe alle der Arbeiter in Katar Migranten sind, sollte es uns nicht überraschen, dass es sich bei den Toten um, nun ja, Migranten handelte. Die Tatsache, dass so viele Menschen aus aller Welt nach Katar einwandern, zeigt, wie attraktiv dieses kleine, reiche Land für viele ist. Katar gehört zu den Ländern mit dem höchsten Pro-Kopf-Einkommen der Welt, und sein Human Development Index von 0,84 gilt als sehr hoch.

 

Arabische Jungs und koloniale Einstellungen

Auf einer Wiese stehen zwei Holzstühle mit der Lehne zueinander in einiger Entfernung. Ein Holzpflock verbindet die beiden Stühle.
Die vorherrschende, von westlichen Medien angeführte Meinung geht, anstatt sich selbst kritisch zu analysieren, einer ihrer Lieblingsbeschäftigungen nach: andere Länder, Kulturen und Religionen einzuschätzen und zu beurteilen, Foto: Mario Heller via unsplash

Viele Muslime in aller Welt lehnen es ab, in der Öffentlichkeit zu trinken, wie auch andere „unanständige Handlungen“ und sie sind dafür, dass Verbrechen streng bestraft werden. Es ist jedoch die christliche Welt, die einmal mehr ihre eigenen Werte als überlegen und allgemeingültig deklariert. Dieser kolonialen Haltung stehen Kommentare und Reportagen in arabischen Medien gegenüber, z. B. von Al Jazeera, Katars eigenem unabhängigen Medienkanal. Dort kann man den Kommentar von Tafi Mhaka lesen, einem in Südafrika lebenden Journalisten für soziale und politische Themen, der schreibt: „Ich weiß, warum die WM 2022 für Katar etwas Besonderes sein wird – und warum Millionen anderer Menschen aus ganz Afrika und dem Nahen Osten sie ebenfalls genießen werden.“

Warum ist das so? Weil, so Mhaka, „ich zuversichtlich bin, dass die diesjährige Weltmeisterschaft viele 11-jährige arabische und afrikanische Jungen und Mädchen beeindrucken wird, so wie mich das Turnier 1986 beeindruckt hat. Und ich glaube fest daran, dass die meisten Afrikaner hinter Katar stehen werden, wenn es dann die Weltmeisterschaft ausrichtet.“ (Al Jazeera Opinion, 14. November 2022). 1986 fand die WM in Mexiko statt.

Die vorherrschende, von westlichen Medien angeführte Meinung geht, anstatt sich selbst kritisch zu analysieren, einer ihrer Lieblingsbeschäftigungen nach: andere Länder, Kulturen und Religionen einzuschätzen und zu beurteilen.

Und wie es schon seit der Kolonialisierung der Fall war, sieht die Messlatte schlicht so aus: Je näher eine Kultur oder Religion unserer eigenen, christlichen Kultur ist, desto besser, und je mehr sie sich von „uns“ unterscheidet, desto schlechter. Auf dieser Skala des global angewandten Chauvinismus werden arabische Muslime, die der Scharia folgen, wenig überraschend als sehr weit entfernt davon eingestuft, wie man sich die westliche christliche Kultur vorstellt.

 

Eine britische Schöpfung

Über die Tatsache, dass Katar nur als Ergebnis des britischen Kolonialismus und der politischen Einmischung im Nahen Osten existiert, sprechen jene, die sich selbst und ihre eigene Kultur und Religion für überlegen halten, selten. Andere nach den eigenen Maßstäben zu beurteilen, ist von Natur aus ein problematisches Unterfangen, da wir in einem solchen Fall nicht über absolute Werte urteilen, sondern über Werte im Verhältnis zu unseren eigenen Überzeugungen. Europäische Werte sind jedoch nicht universell und sollten nicht wahllos auf die ganze Welt übertragen werden.

In Katar leben viele europäische Migranten, von denen die meisten, so können wir sicher annehmen, nicht gezwungen sind, dort zu sein. Katar ist ihre Wahlheimat aufgrund der Möglichkeiten und des Lebensstils, die es bietet.

Vor blauem Himmel ist die moderne Hausfassade eines katarischen Hochhauses zu sehen.
Die Außenpolitik möchte nationale Ziele durch Hard Power und Soft Power erreichen, wobei die harte Macht auf militärischen Fähigkeiten und Drohungen und die weiche Macht auf Diplomatie und Einfluss beruht, Foto: Hatem Boukhit via unsplash

Für viele andere ist Migration nicht so freiwillig wie für die meisten Europäer, da viele katarische Haushalte aktiv Dienstpersonal anwerben, vor allem aus Indien, Pakistan, Indonesien und den Philippinen, um als Hausangestellte und im Baugewerbe zu arbeiten. Dennoch ist Katar ein Land, das viele aufsuchen, um ihre Träume von Wohlstand und Wohlergehen zu verwirklichen. Diejenigen, die dorthin ziehen, entscheiden sich dafür, sich an die Kultur und Werte eines muslimischen Landes mit seinen eigenen Traditionen, Werten und Sitten anzupassen.

Diese westlichen, säkularen und meist nicht praktizierenden Christen, die an der Fußballweltmeisterschaft teilnehmen wollen, sollten sich davon inspirieren lassen und sich nicht auf eine Art und Weise verhalten, die in Katar als unangemessen oder illegal gilt. Sie sollten sich fragen, welche Erwartungen sie an Migranten und Besucher in ihrem eigenen Land haben, und sich entsprechend der goldenen Regel verhalten: Behandle andere so, wie du selbst behandelt werden möchtest.

Als Politikwissenschaftler bin ich versucht, einige Anmerkungen zum außenpolitischen Aspekt dieses Ereignisses hinzuzufügen. Die Weltmeisterschaft auszurichten, bietet für Katar eine politische Chance. Dies gehört zum Repertoire der Außenpolitik eines Landes. Die Außenpolitik möchte nationale Ziele durch Hard Power und Soft Power erreichen, wobei die harte Macht auf militärischen Fähigkeiten und Drohungen und die weiche Macht auf Diplomatie und Einfluss beruht.

Als Gastgeber der Fußballweltmeisterschaft 2022 kann Katar der Welt zeigen, was es zu bieten hat. Die für dieses Ereignis errichtete Infrastruktur, aber auch die Infrastruktur der Stadt Doha wird die Welt sicherlich beeindrucken, denn Doha erhebt sich aus einer sehr lebensfeindlichen Wüste. Katarische Beamte haben bereits signalisiert, dass die Weltmeisterschaft CO2-neutral sein wird und zu einem großen Teil auf Solarenergie setzt.

 

Förderung der Wirtschaft

Katar kann führend werden in diesem Bereich und alternative Energieerzeugung exportieren, vor allem auf der Grundlage von Solarenergie, sobald das Öl zur Neige geht, aber hoffentlich schon lange vorher. Die Weltmeisterschaft wird der katarischen Regierung und Unternehmen des Landes dabei helfen, ihre außenpolitischen und wirtschaftlichen Ziele voranzutreiben.

Eine feministische Außenpolitik, wie sie die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock vertritt, wäre eine große Errungenschaft – wenn Sicherheit und Wohlstand in Deutschland erreicht werden könnten, indem man nur mit den Ländern zusammenarbeitet, deren Werte sich mit den deutschen decken.

Doch die Tatsache, dass Katar die Fußballweltmeisterschaft 2022 ausrichtet, bietet daneben große Chancen für andere Länder, auch jenen des Westens. Sie verfolgen die gleichen außenpolitischen Strategien und Ziele, nämlich Sicherheit und Wohlstand für ihre Bevölkerungen durch internationale Interaktionen. Zumindest sollten sie dies tun. Die jüngsten Ereignisse haben deutlich gemacht, dass diejenigen, die einige der westeuropäischen Länder anführen und regieren, es nicht geschafft haben, Sicherheit und Wohlstand für ihre Bürgerinnen und Bürger zu erreichen, und sie stattdessen abhängig gemacht haben von unzuverlässigen Partnern wie Russland.

Eine feministische Außenpolitik, wie sie die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock vertritt, wäre natürlich eine große Errungenschaft – wenn Sicherheit und Wohlstand in Deutschland erreicht werden könnten, indem man nur mit den Ländern zusammenarbeitet, deren Werte sich mit den deutschen decken. Leider ist dies nicht der Fall und wird es höchstwahrscheinlich auch nie sein, da europäische Länder einfach nicht genug von den Ressourcen haben, auf denen der deutsche Wohlstand beruht.

 

Vor blauem Himmel mit Wolken strecken sich zwei Arme (von oben und unten) aufeinander zu.
Jene abzulehnen, die anders sind, hebt die Unterschiede und nicht die Ähnlichkeiten hervor. Es öffnet die Türen dafür, dass neue gegensätzliche politische Identitäten konstruiert werden, Foto: Youssef Naddam via unsplash

Strategische Partnerschaften mit Ländern wie Katar sind daher für Westeuropa sehr wichtig. Aus westeuropäischer Sicht sollte es als Teil der Soft Power gesehen werden, Katar als Gastgeber der Fußballweltmeisterschaft 2022 zu unterstützen. Stärker mit Katar zu interagieren, birgt nicht nur das Versprechen, Energie für die Zukunft zu sichern; es bedeutet auch, dass sich unterschiedliche Werte und Normen aneinander anpassen und einander ähnlicher werden können, wenn man wiederholt und anhaltend freundlich miteinander interagiert. Dies wiederum erleichtert künftige Interaktionen und ermöglicht es, in Zukunft mehr zusammenzuarbeiten.

Schließlich können gegenseitiges Verständnis und Toleranz nur erreicht werden, wenn man sich kennt, akzeptiert und Unterschiede respektiert. Nur diejenigen zu akzeptieren und nur mit denen zusammenzuarbeiten, die so denken und handeln wie wir, ist keine Toleranz; es bedeutet, insbesondere wenn es von ehemaligen Kolonialherren praktiziert wird, dass man chauvinistisch, rassistisch und nationalistisch agiert. Es ist zudem kurzsichtig und dumm.

Jene abzulehnen, die anders sind, hebt zudem die Unterschiede und nicht die Ähnlichkeiten hervor. Es treibt diejenigen, die so gesehen werden, stärker in die Opposition und öffnet die Türen dafür, dass neue gegensätzliche politische Identitäten konstruiert werden. Eine kluge Außenpolitik wird versuchen, genau das Gegenteil zu erreichen. In dieser Hinsicht birgt die Partnerschaft mit und Unterstützung von Katar und seinem Nachbarn Oman ein großes Potenzial, die außenpolitischen Ziele Westeuropas in dieser Weltregion zu erreichen. Deshalb haben sich die europäischen Regierungen nicht auf die Art von chauvinistischem Bashing eingelassen, das von den Mainstream-Medien befördert wird.

Die europäische Öffentlichkeit ist zwar nicht dafür verantwortlich, wie europäische Außenpolitik gestaltet, geschweige denn ausgeführt wird, sollte aber eine Solidarität in Frage stellen, die davon abhängt, dass es eine ähnliche Kultur, Religion und Wertvorstellung gibt. Nur bei jenen zu stehen, die wie „wir“ sind, heißt letztlich, alleine zu stehen, und wie meine Anführungszeichen bei „wir“ andeuten, ist nicht mehr klar, was die europäischen Mainstream-Werte wirklich sind. „Wir” sind nicht mehr nur christlich, weiß und säkular.

Über den Autor
Portrait von Bernd Reiter
Bernd Reiter
Professor für Politikwissenschaft

Bernd Reiter ist Professor für Politikwissenschaft an der Texas Tech University, USA. Seine Ausbildung erhielt Reiter in Politikwissenschaft, Lateinamerikanistik, Soziologie und Anthropologie an der Universität Hamburg und am Graduate Center der City University of New York. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Themen Demokratie, Ethnizität und Dekolonisierung.

Bücher (Auswahl):

  • Decolonizing the Social Sciences and Humanities: An Anti-Elitism Manifesto. New York: Routledge, 2022
  • The Routledge Handbook of Afro Latin American Studies, with John Anton Sanchez. New York: Routledge, 2022
  • Legal Duty and Upper Limits: How to Save our Democracy and our Planet from the Rich. New York: Anthem Press, 2020

Kulturreport Fortschritt Europa

Der Kultur kommt im europäischen Einigungsprozess eine strategische Rolle zu. Wie steht es um die Kulturbeziehungen innerhalb Europas? Wie kann Kulturpolitik zu einer europäischen Identität beitragen? Im Kulturreport Fortschritt Europa suchen internationale Autor:innen Antworten auf diese Fragen. Seit 2021 erscheint der Kulturreport ausschließlich online.