Illustration: Eine Person schaut durch ein Fernglas in dem sich eine Person spiegelt, im Hintergrund fällt ein Feuerball auf die Erde.

Medien in der Klimakrise

Seit Jahrzehnten gibt es hervorragende Berichterstattung rund um den Klimawandel, doch redaktioneller Standard ist sie bis heute nicht. Eine konsequente journalistische Einordnung könnte entscheidend zu angemessenem Handeln beitragen.

Als im September 2022 die Queen starb, berichteten Medien tagelang prominent und detailliert, mit einer engen Taktung von Nachrichten, Hintergrundstücken und Sondersendungen. Einen Tag später veröffentlichten Forschende eine Meta-Studie, deren Kernaussage lautete, dass wir sechs Kipppunkte im Klimasystem möglicherweise schon innerhalb der Spanne des Pariser Klimaabkommens erreichen könnten, also irgendwo zwischen 1,5 und deutlich unter 2 Grad. Wird ein Kipppunkt erreicht, stößt das irreparable und unaufhaltsame Veränderungen an, die das globale Klimasystem beeinflussen und weiter zur Erderhitzung beitragen. Machen wir so weiter wie jetzt, könnten diese Temperaturmarken wissenschaftlichen Berechnungen zufolge schon gegen 2030 und 2050 erreicht werden. Im Gegensatz zum Tod der Queen, dem jemand mit durchschnittlichem Medienkonsum praktisch nicht entgehen konnte, bekamen etwa Tageszeitungsleser von der Kipppunkte-Studie oft nur mit, wenn sie es an dem Tag bis in die hinteren Seiten der Wissenschaftsressorts schafften.

Rollende Berichterstattung

Zwei Frauen lesen Zeitung auf der "Die Zeit rennt!" steht.
Unter dem Motto "Klimakrise auf die Titelseiten" riefen im Mai 2021 verschiedene Ortsgruppen von Extinction Rebellion zu einer besseren Berichterstattung über die Klimakrise auf, Foto: Jonas Walzberg / dpa via picture alliance

Als im Juni ein U-Boot mit Touristen auf dem Weg zum Wrack der Titanic verschwand, löste das eine rollende Berichterstattung aus. Newsrooms weltweit begleiteten die Suche nach den Vermissten tagelang minutiös; auf der Startseite von Spiegel.de, einem der führenden Nachrichtenmedien Deutschlands, drehten sich zeitweise die ersten sechs Beiträge um das Thema.

Als im April 2022 der dritte Teil des aktuellen Berichts des Weltklimarates veröffentlicht wurde, berichteten viele Medienhäuser darüber mit ein bis zwei Stücken, die bereits am darufffolgenden Morgen auf untere Plätze der Homepages gerutscht waren. Renommierte Wissenschaftler aus der ganzen Welt haben darin zusammengefasst, was der Wissensstand zu den Lösungen ist, die wir umsetzen müssen, wenn wir unsere Lebensgrundlagen erhalten wollen.

Die Botschaft: Die Lage ist extrem ernst, aber das 1,5-Grad-Limit ist noch einzuhalten – vorausgesetzt, die ganze Welt denkt in der Klimapolitik radikal um, und zwar sofort.

Im Film “Don’t Look Up” rast ein Asteroid auf die Erde zu. Wissenschaftler versuchen Politik und Öffentlichkeit davor zu warnen, aber kaum jemand nimmt sie wirklich ernst. Kaum jemand scheint zu begreifen, wie akut die Situation und wie dringend Handeln geboten ist, wenn man sich auf das gemeinsame Ziel einigen will, die Erde bewohnbar zu halten.

Verantwortlich dafür sind nicht nur Politiker, sondern auch die Journalisten, die die Bedrohung nicht entsprechend ihrer Dringlichkeit behandeln. Viele Klimawissenschaftler berichteten z.B. auf Twitter, dass sie über den Film kaum lachen konnten, weil sie sich zu sehr darin wiedererkannten. Es ist ein Unterschied, ob wir den Mechanismus der Erderhitzung grob verstehen und seine Bedrohung grundsätzlich anerkennen oder ob wir uns bewusst sind, was diese Bedrohung konkret für unsere eigenes Leben bedeutet – und wie wenig Zeit uns bleibt, dramatische Veränderungen zu verhindern, die nicht rückgängig gemacht werden können.

Wird ein Kipppunkt erreicht, stößt das irreparable und unaufhaltsame Veränderungen an, die das globale Klimasystem beeinflussen und weiter zur Erderhitzung beitragen.

Dass sich der Klimawandel in den Jahrzehnten des Nichtstuns in eine lebensgefährdende und alles umfassende Krise ausgewachsen hat, scheinen noch nicht alle realisiert zu haben – auch nicht alle Medienschaffenden. Nachdem einer Studie zufolge im Sommer 2022 in Europa mehr als 60.000 Menschen aufgrund von Hitze gestorben sind, bebildern Medien die aktuelle Hitzewelle noch immer mit Aufnahmen aus dem Freibad oder der Eisdiele. Über Themen wie die Entscheidung Kinder zu bekommen, ein Haus zu kaufen oder für die Rente vorzusorgen, berichten Medien in den allermeisten Fällen noch immer so, als würde sich unsere Welt in den kommenden 10, 30 oder 50 Jahren nicht grundlegend verändern.

Es ist nicht so, als würde sich nichts tun in der Klimaberichterstattung. Mit dem Erstarken der Klimabewegung 2019 ist Klima als Thema auch in vielen Redaktionen größer geworden. Viele Medienhäuser verstärkten damals nicht nur ihre Berichterstattung, sondern sie schufen auch spezialisierte Formate wie Klima-Newsletter und -Podcasts. Mit der Corona-Krise und dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine ließ die Aufmerksamkeit fürs Klima wieder nach. Kaum ein Medienhaus hat eine nachhaltige Strategie entwickelt, die Klimakrise dauerhaft redaktionell angemessen abzubilden.

Verantwortlich sind nicht nur Politiker, sondern auch die Journalisten, die die Bedrohung nicht entsprechend ihrer Dringlichkeit behandeln.

Denn die Klimakrise bedroht unsere Lebensgrundlagen – und damit unsere Zivilisation – akut. Sie ist somit kein Thema wie andere auch. Wir können sie auf der medialen Bühne nicht behandeln wie andere Themen aus Außenpolitik, Wirtschaft, Sport oder Kultur. Die Klimakrise bedroht die Bühne an sich und steht zu jeglichen Bereichen des Lebens und Wirtschaftens in einer doppelten Beziehung. Journalisten – und eigentlich auch alle anderen Berufsgruppen – müssen sich daher immer fragen:

  • Welchen Einfluss hat mein Thema auf die Klimakrise?
  • Und welchen Einfluss hat die Klimakrise auf mein Thema?

Klima ist eine Dimension jedes Themas; ein Querschnittsthema, dessen Verbindungen überall mitgedacht und in der Berichterstattung transparent gemacht werden müssen.

Gesellschaftliche Doppelrolle

Hand hält Lupe um die herum Fragezeichen schwirren.
Einerseits bilden Journalisten die Ignoranz gegenüber der Klimakrise nur ab, andererseits reproduzieren sie diese, indem sie die entscheidenden Fragen nicht stellen, Foto: DANK0 NN / Zoonar via picture alliance

Wir Journalisten befinden uns dabei gesellschaftlich in einer Doppelrolle. Einerseits bilden wir die Ignoranz gegenüber und die Verdrängung der Klimakrise nur ab, andererseits reproduzieren und verfestigen wir diese gesellschaftlich, indem wir die entscheidenden Fragen nicht stellen, die Leerstellen nicht konsequent aufzeigen. Indem wir Verbindungen zur Klimakrise als ein Thema behandeln, über das engagierte Fachjournalisten regelmäßig berichten – das vom Großteil der Kollegen in der täglichen Arbeit aber oft ausgeblendet wird –, ermöglichen wir die individuelle und damit gesellschaftliche Verdrängung überhaupt erst.

Dass die mediale Berichterstattung Ausmaß, Dringlichkeit und Zusammenhänge der Klimakrise bisher nicht angemessen abbildet, stellt uns in Demokratien vor massive Probleme: Um informierte Entscheidungen zu treffen, braucht es einen informierten Diskurs.

Wenn Ausmaß und Dringlichkeit einer Krise nicht ausreichend klar sind, werden die Antworten darauf zwangsläufig zu klein und zu langsam ausfallen.

Was “Don’t Look Up” nicht zeigt: Die verzerrte mediale Darstellung der Klimakrise hat strukturelle Gründe. Im Film sind Journalisten einfältig und scharf nach Aufmerksamkeit. Insgesamt werden Menschen dort vor allem als vereinzelte Individuen dargestellt, als kurzsichtig, egoistisch und handlungsunfähig. Für gesellschaftliche Zusammenhänge und Dynamiken ist kein Platz. Das ist schade, denn so unterhaltsam viele die Dramödie wohl fanden, so ratlos dürfte sie Zuschauer auch zurücklassen. Wenn die Gründe fürs Nicht-Handeln in der “menschlichen Natur” verortet werden, gibt es kaum Hebel für Veränderung.

Die Gründe für die mangelnde Berichterstattung sind vielfältig und gerade deswegen so stabil. Der wohl wichtigste: Die Zusammenhänge der Klimakrise haben in der Ausbildung von Journalisten bisher kaum eine Rolle gespielt, weder an Journalismusschulen und bei Volontariaten, noch im Studium. Anders als bei der Covid-Krise, wo bald viele Kollegen die wichtigsten Kennzahlen erklären konnten, findet sich Klima-Expertise bis heute oft nur bei Fachjournalisten, im Wissenschafts- oder Klimaressort. Vielen Journalisten fehlt es zudem an einem naturwissenschaftlichen Grundverständnis. Ihr Blick auf gesellschaftliche Probleme ist, ähnlich wie der vieler Politiker, geprägt von Kompromissen und Aushandlung. Demokratietheoretisch ist das sinnvoll und wichtig; dass es physikalisch unverhandelbare Grenzen gibt, fällt dabei aber oft aus dem Blick.

Anders als bei der Covid-Krise, wo bald viele Kollegen die wichtigsten Kennzahlen erklären konnten, findet sich Klima-Expertise bis heute oft nur bei Fachjournalisten, im Wissenschafts- oder Klimaressort.

Wir können gesellschaftlich darüber verhandeln, wie wir es schaffen wollen, bestimmte Grenzen ein- und Kipppunkte aufzuhalten. Oder wir können uns bewusst entscheiden, dies gar nicht erst zu versuchen und mit den Konsequenzen leben. Im Moment jedoch schieben Politiker und wirtschaftliche Entscheider das wissenschaftlich Nötige und technisch Mögliche hinaus, als hätte Nicht-Handeln keine Auswirkungen – als könnten wir mit der Physik an sich verhandeln.

Praktiken des Politikjournalismus

Journalismus bildet diese gesellschaftlichen Aushandlungsprozesse immer wieder ab, ordnet sie aber kaum angemessen ein. Denn er begegnet Klimapolitik oft mit Politikjournalismus. Dieser geht davon aus, dass es viele unterschiedliche legitime Meinungen zu einem Thema gibt und es “ausgewogen” oder “neutral” sei, alle diese Meinungen abzubilden und gleichberechtigt nebeneinander zu halten. So weit so gut, wo liegt also das Problem?

Im Sinne der Demokratie ist es durchaus wertvoll, davon auszugehen, dass das Gegenüber auch recht haben könnte. Bei einem wissenschaftlich mess- und einschätzbaren Problem führen die Grundsätze (vermeintlich) ausgewogener Politikberichterstattung jedoch zu False Balance. Denn wer inwiefern recht hat, kann oft differenziert eingeordnet werden. Genau diese Einordnung unterbleibt aber in vielen Fällen. Oder sie erfolgt nach einem Muster, das für viele kaum verständlich ist.

Der klassische klimapolitische Artikel ist wie folgt aufgebaut: Er steigt ein mit der Frage, über die gerade gestritten wird, um dann darzulegen, was Partei A, B, C und D dazu sagen. Am Ende folgt oft, aber nicht immer, ein Absatz nach dem Muster: “Wissenschaftler / Aktivist:innen / Umweltverbände sagen, das reiche nicht aus.” Daran sind zwei Dinge problematisch: Erstens kann das auf die Adressaten so wirken, als sei die wissenschaftliche Einschätzung einfach eine weitere Meinung. Zweitens wird oft gar nicht klar, wie groß die Lücke zwischen dem ist, was politisch angeboten wird, und dem, was aus wissenschaftlicher Sicht nötig ist.

Oft wird gar nicht klar, wie groß die Lücke zwischen dem ist, was politisch angeboten wird, und dem, was aus wissenschaftlicher Sicht nötig ist.

Eigentlich müsste man das gesamte Muster auf den Kopf stellen und sich fragen: Welche Angebote machen die unterschiedlichen Parteien, um dieses Ziel zu erreichen? Und wie gut sind die vorgeschlagenen Maßnahmen geeignet, um genau das zu tun?

Informationen und ihr Verständnis sind zwar keine hinreichenden Bedingungen für angemessenes politisches und gesellschaftliches Handeln – aber notwendige. Medien sind wesentliche Leitplanken für öffentliche Debatten, als vierte Gewalt sollen sie in Demokratien politische Entscheidungen und Handeln kontrollieren. In der Klimakrise wird der Journalismus dieser Aufgabe nicht gerecht. Er bildet politische Diskurse vor allem ab, anstatt sie konsequent anhand klimawissenschaftlicher Erkenntnisse einzuordnen. Das verzögert die Debatte und damit auch das Handeln.

Verzögerungsnarrative der Fossil-Lobby

Wir berichten regelmäßig über die Fossil-Lobby und ihre Verzögerungsnarrative – und reproduzieren diese gleichzeitig immer wieder. In der Politikberichterstattung werden sie präsentiert als gleichwertige, legitime Argument; in Talkshows bleiben sie ohne Einordnung stehen als eine Meinung unter vielen.

Wir berichten immer mal wieder über das CO2-Budget; einige Tageszeitungen haben mittlerweile sogar – inspiriert von den vielbeachteten Darstellungen in der Corona-Krise – Dashboards, in denen sie das Budget für 1,5 und 2 Grad herunterzählen. In der Berichterstattung über klimapolitische Maßnahmen spielt dies aber überraschenderweise kaum eine Rolle, dort werden unterschiedliche Vorschläge oft so dargestellt, als könne man nicht einordnen, wie gut sie geeignet sind, um die jeweiligen Ziele zu erreichen. 

Klimabürgerräte zeigen, wie weit der öffentliche Diskurs vom wissenschaftlichen entfernt ist. Wenn repräsentativ ausgewählte Menschen von Experten darüber informiert werden, wie akut die Lage ist und welche Maßnahmen effektiv helfen, sind sie bereit, vermeintlich radikale Maßnahmen mitzutragen, um unsere Lebensgrundlagen zu retten, solange sie sozial gerecht umgesetzt werden.

Illustration: Menschen sitzen an einem Tisch und diskutieren.
Die Aufklärung, die in Bürgerräten geleistet wird, kann gesamtgesellschaftlich repliziert werden: über eine angemessene und informierte mediale Berichterstattung, Illustration: scusi / Zoonar via picture alliance

In Frankreich schlugen die Teilnehmer eines Klimabürgerrates etwa vor, Fleisch aus öffentlichen Kantinen zu streichen, das Tempolimit von 130 auf 110 zu senken und Inlandsflüge zu verbieten. Die Teilnehmenden waren weder Klimaaktivisten noch Wissenschaftler, sondern bewusst bunt gemischt ausgewählt worden nach den Protesten der Gelbwesten. Diese hatten sich vermeintlich gegen Klimaschutz gewandt, in Wahrheit aber die ungleiche Verteilung der daraus resultierenden sozialen Lasten angeprangert.

Die Aufklärung, die in Bürgerräten geleistet wird, kann gesamtgesellschaftlich repliziert werden: über eine angemessene und informierte mediale Berichterstattung. Journalismus muss die vorhandenen Verbindungen mitdenken und überall dort aufzeigen, wo sie relevant sind. Erst wenn in der medialen Berichterstattung diese Zusammenhänge konsequent thematisiert werden, können sie individuell und gesellschaftlich nicht immer wieder verdrängt, ignoriert oder als Haltung, Moral oder Perspektive abgetan werden.

Klimabürgerräte zeigen, wie weit der öffentliche Diskurs vom wissenschaftlichen entfernt ist.

Damit dies gelingt, braucht es in der Branche und den Redaktionen einerseits ein größeres Bewusstsein für das Problem und andererseits entsprechende Unterstützung, wie eine solche naturwissenschaftlich fundierte, lösungsorientierte Berichterstattung im journalistischen Alltag gelingen kann. Hier ist es im Journalismus wie in der Klimakrise insgesamt: Die Lösungen sind bekannt und zunehmend erprobt. Es gibt Akteure, die an deren Umsetzung arbeiten und von deren Erfahrungen der Rest der Branche lernen kann, wenn die Notwendigkeit und Dringlichkeit dort endlich ankommt.

Europäische Vorreiter

Die britische Tageszeitung „The Guardian“ verstärkt ihre Klima-Berichterstattung seit Jahren immer wieder und ist damit international Vorreiter. Unter anderem ist sie eines der wenigen Medien, das keine Werbung mehr von fossilen Firmen akzeptiert. Der Irische öffentlich-rechtliche Sender RTÉ hatte schon 2021 angekündigt, seine gesamte Belegschaft zu schulen, um die Krise besser abbilden zu können; Radio France folgte im Sommer 2022 und veröffentlichte eine eigene Charta, in der man erklärte, sich entschlossen auf die Seite der Wissenschaft zu stellen. Ein paar Wochen später schlossen sich viele Qualitätsmedien Frankreichs einer ähnlichen Initiative von Journalisten an, nachdem ein extrem heißer und trockener Sommer vielen Redaktionen klar gemacht hatte, dass man die Krise bisher nicht ausreichend auf dem Schirm hatte.

In Deutschland, Österreich und der Schweiz haben sich Klimajournalismus-Netzwerke gegründet, das Oxford Climate Journalism Institut bietet Programme für Journalisten weltweit, um sich weiterzubilden. Die European Broadcast Union hat Anfang des Jahres einen ausführlichen Report herausgebracht, mit dem Titel “Climate Journalism That Works”. Die Arena for Journalism in Europe hat einen Klima-Ableger gegründet und organisierte gerade die zweite europaweite Konferenz zu dem Thema, die im November in Wien stattfinden wird.

Auch wenn das noch lange nicht ausreicht, sind die Entwicklungen ermutigend. Der Journalismus tut sich aufgrund seiner vermittelnden Rolle im öffentlichen Diskus schwer damit, Teil der Lösung zu sein. Aber er sollte zumindest so schnell wie möglich aufhören, Teil des Problems zu sein.

Literatur

Über die Autorin
Sara Schurmann
Journalistin, Autorin und Journalismus-Trainerin

Sara Schurmann ist freie Journalistin, Autorin und Journalismus-Trainerin. 2018 wählte sie das Medium-Magazin unter die Top 30 bis 30 unter deutschen Journalisten und Journalistinnen. 2020 schrieb sie einen offenen Brief an die Branche, um eine Diskussion über die Klima-Berichterstattung anzustoßen; im Sommer 2021 gründete sie das Netzwerkt-Klimajournalismus Deutschland mit. 2022 erschien ihr erstes Buch "Klartext Klima", im gleichen Jahr wählte die Jury des Medium Magazins sie zur Wissenschaftsjournalistin des Jahres. 

Weitere Veröffentlichungen:

Kulturreport Fortschritt Europa

Der Kultur kommt im europäischen Einigungsprozess eine strategische Rolle zu. Wie steht es um die Kulturbeziehungen innerhalb Europas? Wie kann Kulturpolitik zu einer europäischen Identität beitragen? Im Kulturreport Fortschritt Europa suchen internationale Autor:innen Antworten auf diese Fragen. Seit 2021 erscheint der Kulturreport ausschließlich online.