Kulturelle Beziehungen mit Iran, Kuba, Russland und Belarus
Sanktionen können international als Reaktion nach einer Verletzung des Völkerrechts verhängt werden. Sie können – auch unbeabsichtigte – materielle Folgen und so genannte mentale Effekte auf den Kulturaustausch haben. Wie wirken sich die verhängten Sanktionen auf die Kulturbeziehungen Deutschlands mit Iran, Kuba, Belarus und Russland aus? Inwieweit lassen sich diese Effekte von innenpolitischen Entwicklungen oder einer generellen Verschlechterung der Beziehungen zwischen Deutschland und dem jeweiligen Zielland trennen? Wann werden Sanktionen von Kulturschaffenden und Wissenschaftlern als Kooperationshindernis wahrgenommen? Und inwieweit versuchen sanktionierte Regierungen, Sanktionen als Legitimationsressource für sich zu nutzen?
