Kuratorische Herausforderungen an der Schnittstelle von ethnologischen Museen und Kunst
Nicht zuletzt das Humboldt Forum in Berlin hat die Diskussion um den Umgang mit ethnologischen Sammlungen angefacht. Die Museen sehen sich mit der Forderung nach tiefgreifenden strukturellen Veränderungen konfrontiert. Wie sahen koloniale Herrschaftsverhältnisse aus und wie wirken sie in einer von Globalisierungsprozessen geprägten Gegenwart fort? Welche Epistemologien werden von Ausstellungsmachern geschaffen? Wessen Wissen gilt als gültig? Wie setzt sich die zeitgenössische Kunst mit Kolonialismus auseinander? Was sind die Hauptkritikpunkte an der bisherigen Ausstellungspraxis? Wie kann Multiperspektivität in die Präsentation von Objekten integriert werden?
